Vorhang auf für das komplettierte BVB-Orchester

Mit Yarmolenko nach Freiburg

Die Ouvertüre hat Borussia Dortmund routiniert heruntergespielt, ab jetzt ist richtig Musik drin: Beginnend mit dem Bundesliga-Spiel beim SC Freiburg (15.30 Uhr, Sky) muss der BVB voll aufdrehen. Trainer Peter Bosz ist als Dirigent des schwarzgelben Starensembles in vielfacher Hinsicht gefragt.

DORTMUND

, 08.09.2017, 20:04 Uhr / Lesedauer: 2 min
Könnte schon in Freiburg eine Option für den BVB sein: Andrey Yarmolenko.

Könnte schon in Freiburg eine Option für den BVB sein: Andrey Yarmolenko.

Nicht alle können die erste Geige spielen beziehungsweise in der Startelf stehen. Konzertmeister Bosz weiß das. "Da stehen noch mehrere Positionskämpfe an in den kommenden Wochen", antwortete der 53-jährige Niederländer auf die Frage, ob er dem furios aufspielenden Nuri Sahin oder dem jungen Taktgeber Julian Weigl den Vorzug im defensiven Mittelfeld geben werde.

"Das wird später nicht einfach"

Der Kader sei qualitativ "noch breiter als vorige Saison", meint Gonzalo Castro, dem da niemand widersprechen mag. "Ich kann aber nur elf beginnen lassen", betont Bosz. "Das wird später nicht einfach sein für einige Spieler." Misstöne könnten folgen. Allein um die vier Plätze in der Abwehrreihe bewerben sich zehn Spieler, sieben Stars balgen sich um die zwei Posten auf den Flügeln.

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Der BVB auf dem Weg zum Spiel beim SC Freiburg

Der BVB auf dem Weg zum Spiel beim SC Freiburg - hier gibt's die Bilder vom Dortmund Airport.
08.09.2017
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Der BVB auf dem Weg zum Spiel beim SC Freiburg.© Foto: Groeger
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Der BVB auf dem Weg zum Spiel beim SC Freiburg.© Foto: Groeger
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Der BVB auf dem Weg zum Spiel beim SC Freiburg.© Foto: Groeger

Das Auswärtsspiel in Freiburg markiert den Auftakt der nächsten drei eng getakteten Festivalwochen, und die Spieler, die bei der Ouvertüre stimmig agierten, genießen vorerst das Vertrauen von Bosz. Sie sollen ihren Rhythmus beibehalten. Doch selbst wenn der Trainer nach eigenem Bekunden kein Freund von großen Rotationen in der Startformation ist, muss er bald die ersten Schwingungen aufnehmen, in die Mannschaft hineinhorchen, improvisieren, wenn Paukenschlag auf Paukenschlag folgt.

Ein Kommen und Gehen

"Wir können nicht mit elf Spielern diese sieben Spiele in den kommenden drei Wochen bestreiten", sagt der Trainer. Er habe einen sehr großen und sehr guten Kader. "Als Spitzenmannschaft muss man das haben." Daher sind auch die Neuzugänge Andrey Yarmolenko und Jeremy Toljan am Freitagabend mit nach Freiburg geflogen.  

Der #BVB ist mit voller Kapelle - u.a. #Yarmolenko und #Toljan - auf dem Weg nach #Freiburg. #SCFBVB (Video: @RN_Florian) pic.twitter.com/tKafBxb9y3

— Ruhr Nachrichten BVB (@RNBVB)

Bosz ist dann auch als Moderator eines Orchesters gefordert, in dem in den vergangenen 14 Monaten ein Kommen und Gehen herrschte. 29 Wechsel hat der Klub in dieser Zeit durchgewunken. Nun steht ihm das womöglich am besten abgestimmte Team zur Verfügung, das Borussia Dortmund je hatte, und wahrscheinlich auch das teuerste. Der Gehaltsetat für die Lizenzspielerabteilung dürfte die 130 Millionen Euro der Vorsaison noch übertreffen.

Konzertsaison kann beginnen

Bisher trifft der Chef vor allem die leisen Töne. Er hat ohne großes Bohei Spieler und Verantwortliche von sich überzeugt mit ruhig vorgetragenen und wohldosierten Akzenten. Das sorgt für Harmonie, die man beim BVB im Zusammenspiel mit der sportlichen Führung lange vermisst hat, das alles klingt bislang gut. Doch die Konzertsaison der Bosz-Borussen soll ja jetzt erst so richtig beginnen.