Überwältigend: Die Hilfsbereitschaft unserer Leser für die leidenden Menschen in der Ukraine

Hilfsaktion mit Boeselager Stiftung

Die Betroffenheit über das Leid der Menschen in der Ukraine ist gewaltig. Das zeigt das Echo, das die Hilfsaktion unseres Verlages in Kooperation mit der Boeselager Stiftung ausgelöst hat.

NRW

, 22.03.2022, 16:29 Uhr / Lesedauer: 2 min
Das Leid der Menschen in der Ukraine ist unermesslich. Umso erfreulicher, dass die Hilfsaktion unseres Verlages mit der Csilla von Boeselager Stiftung auf ein so gewaltiges Echo unserer Leserinnen und Leser gestoßen ist.

Das Leid der Menschen in der Ukraine ist unermesslich. Umso erfreulicher, dass die Hilfsaktion unseres Verlages mit der Csilla von Boeselager Stiftung auf ein so gewaltiges Echo unserer Leserinnen und Leser gestoßen ist. © picture alliance/dpa/AP

Es sind rund drei Wochen vergangenen, seit unser Verlag in Kooperation mit der Csilla von Boeselager Stiftung für die vom Krieg gemarterten Menschen in der Ukraine eine Hilfsaktion gestartet hat. Die Stiftung betreut seit mehr als 20 Jahren in drei Städten der Ukraine Hilfsprojekte. Sie hat verlässliche Partner vor Ort, die helfen, wo die Not am größten ist.

Dr. Raphael von Hoensbroech, Intendant und Geschäftsführer des Konzerthauses Dortmund, ist Vorsitzender der Stiftung. Er zeigt sich überwältigt von der Hilfsbereitschaft: „Stand heute sind allein über diese Aktion 287.878,33 Euro an Spenden eingegangen. Das ist einfach sensationell.“

Eine „Sachspendenbrücke“

Das Geld werde allerdings auch dringend benötigt, sagt von Hoensbroech. Aktuell sei man dabei, eine „Sachspendenbrücke“ zu bauen. Mehrere 40-Tonner habe man voll beladen mit Generatoren, Lebensmitteln und Hygieneartikeln wie Toilettenpapier und Windeln nach Rumänien geschickt.

Im dortigen Satu Mare, nahe der Grenze zur Ukraine, betreibt die Stiftung ohnehin seit langem ein Projekt. Dorthin werden jetzt die Sachspenden in 40-Tonnern transportiert, um dann mit kleinen Transportern in die Ukraine vor allem zum Standort Saporischja gefahren und verteilt zu werden.

Spendenkonto

Csilla von Boeselager Stiftung Osteuropahilfe Sparkasse Arnsberg-Sundern Stichwort: LESERSPENDE Swiftcode/BIC: WELADED1ARN IBAN: DE41 4665 0005 0000 0333 32

In Lviv, dem ehemaligen Lemberg im Westen der Ukraine, hat die Stiftung ebenfalls einen Standort mit einer Armenküche. Ihn zu erreichen sei allerdings sehr schwierig.

Zurück bleiben die Armen und Schwachen

Zudem wachse dort die Zahl der Bedürftigen enorm, denn die gut Betuchten könnten mit dem Auto flüchten, die Starken könnten sich in den völlig überfüllten Zügen gen Westen einen Platz erkämpfen. Zurück aber, so berichtet Raphael von Hoensbroech, blieben die Schwachen und Armen. Um sie müsse man sich kümmern. Das sei nicht einfach, zumal es viele Dinge in der Ukraine nicht mehr zu kaufen gebe.

Und dann habe man in Zusammenarbeit mit einer vor Ort tätigen Initiative auch damit begonnen, Menschen mit Behinderung, schwangere Frauen und andere hilfsbedürftige Menschen aus der umkämpften Hauptstadt Kiew zu retten. So etwas habe man ursprünglich gar nicht geplant, sagt Raphael von Hoensbroech. Aber das Leid der Menschen sei so groß, dass man auch hier einfach helfen müsse.

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