Um Schicksalder Kaiserin Elisabeth von Österreich geht es in Uwe Klausners historischem Kriminalroman „Sisis schwerste Stunden“. Die Geschichte beginnt mit dem Tod von Sisis Sohn, dem Thronfolger Rudolf, der in Mayerling erst seine Geliebte, die junge Mary Vetsera, erschossen hat und später dann sich selbst.
Dieser Skandal darf nicht an die Öffentlichkeit, fordert der Kaiser. Nicht einfach in Wien Ende des 19. Jahrhunderts. Das weiß auch Rudolfs Leibarzt Hermann von Widerhofer, den Klausner die tragische Geschichte zunächst erzählen lässt.
Leibarzt und Pater erzählen
Dieser Skandal darf nicht an die Öffentlichkeit, fordert der Kaiser. Nicht einfach in Wien Ende des 19. Jahrhunderts. Das weiß auch Rudolfs Leibarzt Hermann von Widerhofer, den Klausner die tragische Geschichte zunächst erzählen lässt.
Vor allem aber lässt der Autor den jungen Pater Alban seine Eindrücke schildern, als die Kaiserin, die unerkannt bleiben will, in die Kapuzinergruft kommt, um Abschied von ihrem Sohn zu nehmen. Der Pater steht im Mittelpunkt der Geschichte, in die immer wieder mit Verschluss-Sachen aus der damaligen Zeit eingestreut werden.
Keine einfache Krimi-Kost
Die Monarchie scheint höchst gefährdet, deshalb will der Kaiser vermeiden, dass Näheres über die Hintergründe des tragischen doppelten Todesfalles bekannt wird. Nun aber beginnt Pater Alban, zu versuchen, Licht in eben diese Hintergründe zu bringen.
Keine einfache Krimi-Kost. Aber nicht nur etwas für Sisi-Fans.
Historischer Roman
Uwe Klausner: Sisis schwerste Stunden, 304 S., Gmeiner, 16 Euro, ISBN 978-3-8392-0731-4.
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