Thomas Kramer findet einen neuen Verein Trainer übernimmt Bergkamener Kreisligisten

Thomas Kramer übernimmt Traineramt beim VfK Weddinghofen
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Thomas Kramer ist beim SuS Lünern vor fast einem Jahr zurückgetreten. Es folgte ein kurzer Auftritt bei Urania Lütgendortmund. Dabei war Kramer beim Dortmunder A-Ligisten bis kurz vor Ostern noch im Amt. Nun hat der Coach einen neuen Job und startet dabei direkt mitten im Abstiegskampf der Kreisliga A.

Thomas Kramer übernimmt beim VfK Weddinghofen

Beim VfK Weddinghofen war die Trainerposition nach dem Ausscheiden von Olaf Barnfeld vakant. Interimsweise übernahm VfK-Urgestein Tolga Civak die Rolle des Spielertrainers, darf sich aber nun wieder auf seine Tätigkeit als Kapitän der Mannschaft konzentrieren.

„Thomas Kramer übernimmt ab sofort das Traineramt bei uns und wird dieses auch über die Saison hinaus fortführen“, bestätigt VfK-Geschäftsführer Christian Schneider und betont: „Das gilt natürlich ligenunabhängig.“

Seit 2014 steig Weddinghofen bereits dreimal in die B-Liga ab, schaffte jedoch immer wieder die direkte Rückkehr in das Oberhaus auf Kreisebene. Vor der Saison musste der VfK in die Kreisliga A1 Unna-Hamm wechseln, da die Mannschaft mit Abstand den letzten Platz in der Fair-Play-Wertung belegte.

Abstiegskampf in der Kreisliga A1 Unna-Hamm

Für den VfK Weddinghofen stehen nun die absoluten Wochen der Wahrheit auf dem Programm. In der Kreisliga A1 Unna-Hamm geht es zunächst gegen den SSV Hamm und dann ist der VfK gegen Pelkum schon zum Siegen verdammt. Sollten diese beiden Spiele verloren gehen, wird am Häupenweg in Bergkamen in der kommenden Spielzeit sehr wahrscheinlich mal wieder B-Ligafußball zu sehen sein.

Weddinghofen belegt Rang 16 und hat somit die „Rote Laterne“. Dennoch sind die Lichter noch nicht endgültig gelöscht, denn der Abstand auf das rettende Ufer beträgt lediglich drei Punkte. Dort befindet sich ausgerechnet der 1. FC Pelkum.

„Unsere Situation ist nicht gerade einfach. Trotzdem ist es schön zu sehen, dass unser VfK für viele Trainer noch interessant ist“, zeigt Schneider sich auch ein wenig stolz und erklärt weiter: „Wir haben uns einige Seiten angehört, weil wir einfach ein gutes Gefühl haben wollten. Die Gespräche mit Thomas waren sehr gut und es hat sofort harmoniert.“

Ob der neue Trainer direkt einen Effekt auslöst, bleibt abzuwarten. So oder so wird Kramer beim VfK Weddinghofen nun aber seine Vorstellungen einbringen und mit Sicherheit in den kommenden Wochen auch für erste Erfolge sorgen - sei es in Form von Punkten, oder zumindest neue Spieler.