Tai Chi kann Lebensqualität bei Lungenkranken verbessern
Sport bei einer Krankheit, die mit Luftnot einhergeht, klingt zunächst paradox. Doch Bewegung kann die Lebensqualität von COPD-Patienten steigern und das Atmen erleichtern. Besonders Tai Chi soll eine lindernde Wirkung haben.

Langsame Bewegungen, Dehnungen und Atemübungen - Tai Chi lehrt Achtsamkeit. Besonders bei COPD kann dies zu einer Linderung der Krankheitssymptome führen. Foto: Andreas Eberl
Patienten mit der chronischen Lungenerkrankung COPD sollten sich neben der medikamentösen Behandlung viel bewegen. Das steigere bei vielen die Lebensqualität erheblich, betonen die Ärzte der Deutschen Lungenstiftung.
Körperliches Training lindere die Luftnot, mit der COPD-Patienten häufig zu kämpfen haben. Eine Möglichkeit ist, sich einer Lungensportgruppe anzuschließen. Aber auch Tai Chi, also Schattenboxen, habe sich als effektiv herausgestellt. Wer einen entsprechenden Kurs belegt hat, kann diese Übungen auch gut zu Hause durchführen.
Welche Form des Trainings jemand wählt, ist letztlich nicht so entscheidend, erklärt Prof. Berthold Jany, Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats der Deutschen Lungenstiftung. Wichtiger sei, dass die Bewegung in den Alltag integriert wird. Denn nur dann kann sie die Atmung verbessern.
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