Jetzt ist es amtlich: Der SV Frömern hat Planungssicherheit in der Trainerfrage und geht mit Sebastian Kurt als Chefcoach auch in der kommenden Saison 2023/24 an den Start − dann endlich wieder in der Fußball-Kreisliga A2 Unna-Hamm, der sportlichen Heimat des strafversetzten SVF, der in dieser Saison wegen der schlechtesten Fair-Play-Wertung aus der Spielzeit 2021/22 in der Hammer Gruppe A1 ranmuss.
„Ja, wir können nun bestätigen, dass Sebastian Kurt uns als Trainer erhalten bleibt“, verkündet Frömerns Vorsitzender Helmut Meierjohann. Der 60-Jährige ist hoch erfreut, dass er Kurt als bereits erfahrenen Trainer am Bahndamm halten konnte: „Wir setzen in der Beziehung auf eigene Kräfte. Sebastian hat kürzlich seine B-Lizenz-Prüfung erfolgreich absolviert. Das war für uns ja auch eine Investition in die Zukunft.“
Die Verlängerung mit dem 33-Jährigen, der Frömerns erste Mannschaft in der laufenden Saison nach dem Rücktritt von Adrian Ruzok übernommen hatte, sei daher nur folgerichtig, so Meierjohann weiter: „Er ist ein Vereins-Insider und kennt das Umfeld bestens.“
Falk Hornburg neuer Co-Trainer
Auch Kurt freut sich über die weitere Zusammenarbeit beim SVF, wo er vor seiner Amtszeit in der Ersten noch die Reservemannschaft gecoacht hat. „Wir haben in der Sache schon lange Gespräche geführt. Derzeit stellen wir den Kader für die kommende Saison zusammen und wollen in der Vorbereitung ein Trainingslager in Winterberg absolvieren“, gibt Kurt Einblicke in seine mittelfristige Planung. Mit dabei: ein neuer Co-Trainer an seiner Seite − Falk Hornburg.
„Ich hatte mit Lucas Neithart einen Top-Mann als Co-Trainer. Nachdem er seine Verletzung auskuriert hatte und wieder aktiv spielt, fehlte mir aber ein Co-Trainer“, so Kurt. „Es ist schwierig, das alles alleine zu koordinieren.“
Langjährige Weggefährten
Mit Hornburg habe er nun die bestmögliche Nachfolge für Neithart gefunden: „Ich habe sofort an Falk gedacht. Er war unser Plan A. Ich habe ihn auf unserer Jahreshauptversammlung angesprochen. Da war er nicht abgeneigt. Wir sind beide mittlerweile in einem Alter, wo die Knochen müde werden. Aber ganz vom Fußball lösen wollte auch er sich nicht.“
Seit einigen Wochen wirkt Hornburg nun schon offiziell als Co auf dem Trainingsplatz mit. Kurt: „Das klappt sehr gut. Wir kennen uns schon jahrelang, haben zusammen Fußball gespielt. In der Zweiten Spieler war er auch schon Spieler bei mir. Ich habe seine Meinung immer geschätzt.“ Hornburg kickte vor seiner Zeit beim SVF unter anderem auch für den TuS Wickede/Ruhr und den SuS Lünern. Nun kann er sich voll und ganz dem Trainerjob widmen.
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