So bunt wird die 120. Dortmunder Osterkirmes

Start am Wochenende

Die Schwäne des traditionellen Schwanenfliegers sind startbereit, die Lichter des Autoscooters blinken schon um die Wette: Die Vorbereitungen für die 120. Dortmunder Osterkirmes laufen auf Hochtouren. Am Samstag (8. 4.) geht‘s los. Dann wird es gruselig, nervenkitzelnd, labyrinthisch, nostalgisch.

DORTMUND

, 07.04.2017, 09:55 Uhr / Lesedauer: 1 min
Rund 200.000 Besucher kamen im vergangenen Jahr zur Osterkirmes. Die Schausteller zeigten sich zufrieden.Auch das Karussell "Break Dancer" ist in diesem Jahr wieder dabei.

Rund 200.000 Besucher kamen im vergangenen Jahr zur Osterkirmes. Die Schausteller zeigten sich zufrieden.Auch das Karussell "Break Dancer" ist in diesem Jahr wieder dabei.

Die Osterkirmes blickt auf eine bewegte Geschichte. Sie hat verschiedene Plätze erlebt und auf dem aktuellen Festplatz am Fredenbaumpark, da ist nicht alles eitel Sonnenschein. Die Bodenbeschaffenheit, sie macht den Schaustellern zu schaffen. „Aber davon wird der Besucher nichts mitkriegen“, verspricht Schausteller Rudi Isken.

Hoch hinaus

Der Besucher soll hoch zum nostalgischen Riesenrad blicken, hoch zur G-Force-Schaukel für Adrenalinjunkies, hoch zu den fliegenden Schwänen. Und er soll sich nicht wegen der Bodenbeschaffenheit gruseln, sondern im Geisterlabyrinth „Ghost“, das zum ersten Mal auf der Osterkirmes zu finden ist, oder auf den zwei Etagen der Erlebnis-Gruselbahn.

14 Fahrgeschäfte sind in diesem Jahr mit dabei, hinzu kommen zehn Kinder-Fahrgeschäfte wie der „Disney Star“ oder der „Crazy Bus“, Spiel-, Imbiss- und Süßigkeitenstände. Die Kirmes ist vom 8. (Samstag) bis zum 23. April (Sonntag) geöffnet. Zum Fassanstich am Eröffnungstag hat sich um 16 Uhr Oberbürgermeister Ullrich Sierau angekündigt. Und auch BVB-Biene Emma, das emsige Maskottchen, hat versprochen, vorbeizuschauen: am 12. und 19. April, jeweils ab 16 Uhr. Diese beiden Mittwoche sind Familientage, für Fahrten mit den Fahrgeschäften zahlt man da nur den halben Preis.

Senioren voller Vorfreude

Weiteres Highlight: die Höhenfeuerwerke am 15. und 22. April (Samstage), die beide gegen 21.30 Uhr gezündet werden. Das sind „wirklich gute“, verspricht Schausteller Patrick Arens.

Die Osterkirmes, sagt Arens, wird es wohl auch in 120 Jahren noch geben – „dann, wenn niemand mehr von Street-Food-Festivals oder anderen Trend-Veranstaltungen spricht“. „Es geht grad sogar etwas bergauf bei uns, wenn auch in kleinen Schritten“, freut sich Rudi Isken. „Die Besucher kommen längst nicht mehr nur aus Dortmund.“ Wer sich vielleicht am meisten auf die Osterkirmes freue: die Senioren von nebenan, sagt Patrick Arens, der die Kirmes als soziale Veranstaltung sieht, zu der jeder willkommen ist. „Sie freuen sich, dass etwas los ist.“

Die auf dem Festplatz Eberstraße ist vom 8. bis 23. April jeweils von 14 bis 22 Uhr geöffnet, freitags eine Stunde länger. Am 12. und 19. April ist Familientag (50 Prozent Ermäßigung bei den Fahrgeschäften).
Am 21. April (Freitag) ist Ladies Night: ab 18 Uhr zahlen Frauen – und als Frauen verkleidete Männer – einen
Euro pro Fahrt im Fahrgeschäft.
Feuerwerke: 15. und 22. April, circa 21.30 Uhr.