TSC Kamens Keeper Tuna Öztürk (r.) musste insgesamt neunmal hinter sich greifen.

TSC Kamens Keeper Tuna Öztürk (r.) musste insgesamt neunmal hinter sich greifen. © HSV

Schmerzhaftes Pokal-Aus: TSC Kamen kassiert fast zweistellige Niederlage

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Nichts zu holen gab es für den Kreisligisten TSC Kamen gegen den Westfalenligisten Hammer SpVg. Bitter für den TSC: Ein Spieler verletzte sich und musste früh runter.

Kamen

, 02.08.2022, 22:15 Uhr / Lesedauer: 2 min

In Runde eins ist schon Schluss: Fußball-A-Kreisligist TSC Kamen unterlag am Dienstagabend im Kreispokal Unna-Hamm der drei Klassen höher spielenden Hammer SpVg, die ihrer klaren Favoritenrolle mehr als gerecht wurde.

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Kreispokal Unna-Hamm, 1. Runde

TSC Kamen - Hammer SpVg

0:9 (0:3)

Schon in der vergangenen Saison kam es zu dieser Paarung. Schlug sich der TSC Kamen damals achtbar und musste sich erst im Elfmeterschießen dem damaligen Oberligisten geschlagen geben, war es diesmal umso deutlicher. Der TSC, der ohne richtiges Testspiel in der Vorbereitung in das Pokalmatch ging, hielt anfangs noch gut dagegen. Mit dem 0:1 in der 15. Minute war bei den Gästen aber der Bann gebrochen.

Die Gastgeber hatten in der Folge eine gute Chance auf den Ausgleich, doch Yusuf Kurt und HSV-Keeper rasselten zusammen. „Es war Abseits, sonst hätte ich auf Elfmeter entschieden“, sagte Schiedsrichter Christian Peske zu der Szene, nach der es für Kurt nicht mehr weitergehen sollte. Mit schmerzverzerrtem Gesicht verließ er den Platz.

Erstes Pflichtspiel für TSC Kamens Trainer Altan Bayer: „Bin trotzdem stolz“

Der Westfalenligist erhöhte noch vor der Pause auf 3:0. TSC-Abwehrmann Ilyas Öztürk monierte nach dem dritten Gegentreffer: „Die sind fünfmal schneller als ich.“ Auf der anderen Seite ließ Onur Dikisci die beste TSC-Chance liegen: Anstatt den Ball flach ins Tor zu schieben, wollte er es zu schön machen, sein Schlenzer ging weit über das Tor.

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Im zweiten Spielabschnitt zog Hamm die Zügel noch einmal kräftig an und stellte das Ergebnis in regelmäßigen Abständen auf 9:0, ging dabei sogar teilweise fahrlässig mit seinen Torchancen um. Den TSC-Spielern merkte man vor allem in den zweiten 45 Minuten die fehlende Spielpraxis an. „Ich bin trotzdem sehr stolz auf mein Team. Wir haben das erste Mal in dieser Konstellation zusammengespielt. Am Ende haben uns die Kräfte gefehlt“, sagte Spielertrainer Altan Bayar.

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TSC: T. Öztürk - Bozkurt, Erk. Bostanci, Bayar, Altinisik, Gümüsyay, En. Bostanci, Verim, Kurt, Dikisci, I. Öztürk - Erd. Bostanci, Özkan

Tore: 0:1 (15.), 0:2 (25.), 0:3 (40.), 0:4 (47.), 0:5 (60.), 0:6 (62.), 0:7 (65.), 0:8 (71.), 0:9 (80.)