Sanierung von Kaiser-Wilhelm-Denkmal teurer als geplant

Die Sanierung des Kaiser-Wilhelm-Denkmals im ostwestfälischen Porta Westfalica wird teurer als geplant. Die Kosten lägen vier Millionen Euro höher als veranschlagt, sagte Matthias Löb, Direktor des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL), bei einer Baustellenbegehung am Dienstag. Grund für die auf 16,4 Millionen Euro gestiegenen Kosten seien Probleme bei der Wiederherstellung der Ringmauer. Der Bund beteiligt sich an den Kosten mit 5,8 Millionen Euro, die Stadt Porta Westfalica gibt 600 000 Euro.

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Porta Westfalica

, 20.02.2018, 13:49 Uhr / Lesedauer: 1 min
Alte Sandsteine und ein Drainagerohr liegen vor dem Kaiser-Wilhelm Denkmal. Foto: Guido Kirchner

Alte Sandsteine und ein Drainagerohr liegen vor dem Kaiser-Wilhelm Denkmal. Foto: Guido Kirchner

Die Wiederöffnung ist für den 8. Juli geplant. Besucher erwartet am Denkmal künftig etwa ein neues Besucherzentrum und ein neues Restaurant. Die 88 Meter hohe Statue des ersten deutschen Kaisers Wilhelm I. (1797-1888) wurde am 18. Oktober 1896 eröffnet und thront seitdem auf dem Wittekindsberg weithin sichtbar über der Weser. Der Eigentümer LWL hatte 2015 beschlossen, das Denkmal zu sanieren. Künftig sollen 150 000 Besucher pro Jahr kommen.