Salvatore Gambino tritt zurück: TuS Wiescherhöfen muss auf Trainer verzichten

Fußball

Der ehemalige Bundesliga-Profi gibt seine Trainerstelle beim TuS Wiescherhöfen überraschend auf. Sowohl für seine Mannschaft als auch die Vereinsleitung kommt diese Entscheidung unerwartet.

von Laura Böhnert

Hamm

, 27.04.2022, 17:30 Uhr / Lesedauer: 1 min
Zuvor spielte der Ex-BVB-Profi für den Königsborner SV in der Bezirksliga 8.

Zuvor spielte der Ex-BVB-Profi für den Königsborner SV in der Bezirksliga 8. © Michael Neumann

Erst Ende letzten Jahres entschied sich Salvatore Gambino dazu, seine Karriere als Spieler aus gesundheitlichen Gründen aufzugeben. Gambinos letzte aktive Station hat Fußball-Bezirksligist Königsborner SV. Kurz darauf nahm er das Traineramt beim Landesligisten TuS Wiescherhöfen an – lange blieb der Ex-BVB-Profi, der gebürtig aus Schwerte kommt und seine Karriere beim VfB Westhofen als Junior begann, jedoch nicht.

Gambinos Entscheidung trifft beim TuS Wiescherhöfen auf Unverständnis

Am Dienstagabend gab Salvatore Gambino in einer kurzfristigen Sitzung mit Verein und Mannschaft bekannt, dass er in der kommenden Saison nicht mehr als Trainer zur Verfügung stehen wird. Für die Offiziellen des Vereins und vor allem für die Mannschaft war das eine unschöne Überraschung.

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In der Hinrunde der Saison befand sich die Mannschaft mit lediglich einem Punkt auf dem letzten Platz der Landesliga 4. Gambino, der Thorsten Heinze als Trainer ablöste, sollte zusammen mit Co-Trainer Thomas Rickert eine Mannschaft für die Bezirksliga zusammenstellen – der Abstieg sei mit 15 Punkten Rückstand nicht mehr zu verhindern gewesen.

Salvatore Gambino will im Fußball weiterkommen

Dem „Westfälischen Anzeiger“ erklärte der Ex-Profi, dass er trotz seiner Bemühungen keine ausreichend besetzte Mannschaft auf den Platz bringen konnte. Die Trainingsbeteiligung des Teams habe nicht gereicht, weshalb die letzten Partien gegen den TuS Altenberge und die IG Bönen letztendlich abgesagt wurden und die Mannschaft endgültig vom Spielbetrieb abgemeldet worden ist.

Gambino sei die Entscheidung nicht leichtgefallen, er habe jedoch nicht mehr das Gefühl gehabt, in Wiescherhöfen fußballerisch weiterzukommen. Wie es bei Gambino oder dem Verein jetzt weitergeht, ist bislang unklar.

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