Saisonauftakt beim VfK Weddinghofen Last-Minute-Aufsteiger möchte Großes erreichen

Saisonauftakt beim VfK Weddinghofen: Last-Minute-Aufsteiger möchte Großes erreichen
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Als Last-Minute-Aufsteiger kam der VfK Weddinghofen in die Kreisliga A und profitierte dabei vom Verzicht des SuS Oberaden. Nun bereitet Trainer Stefan Feldmann sein Team auf die neue Spielzeit vor. Dabei überraschen die Neuzugänge mit ziemlich hohen Zielen.

„Man merkt, dass es sehr starke Verstärkungen sind. Schon allein verbal auf dem Platz ist das eine gute Mischung“, gibt Feldmann bereits ein erstes dickes Lob an seine Neuzugänge aus Oberaden. Talha Gökkaya, Malik Celiktas und Ferdi Civak waren beim SuS Oberaden in der abgelaufenen Saison allesamt gesetzt und erreichten dort einen guten dritten Tabellenplatz. Der vierte Neuzugang, Ilias Mitat, fehlte beim Auftakt urlaubsbedingt und wird im Laufe der Vorbereitung zum Team stoßen.

Dazu blieb die Aufstiegsmannschaft fast vollständig zusammen, was für den A-Liga Rückkehrer ein kleiner Vorteil werden kann. In den letzten Jahren mutierte der VfK Weddinghofen zu einer Fahrstuhlmannschaft, die beinahe jährlich zwischen der A- und B-Liga wanderte. Seit 2015 stieg der VfK dreimal ab, schaffte jedoch auch postwendend den direkten Wiederaufstieg. Lediglich 2017 und in den beiden Corona-Abbruchspielzeiten hielt man am Häupenweg die Liga.

„Als Aufsteiger möchte man nicht absteigen“, geht Feldmann zunächst vorsichtig an ein mögliches Saisonziel, wird dann aber doch noch konkreter: „Ich denke, dass wir mit dem Abstieg nichts zutun haben werden, aber Fußball lehrt einiges, immerhin war Dortmund auch schonmal Meister.“

Malik Celiktas soll beim VfK Weddinghofen für viele Offensivaktionen sorgen.
Malik Celiktas soll beim VfK Weddinghofen für viele Offensivaktionen sorgen. © Knapp

Deutlich selbstbewusster gehen dafür die Neuzugänge in die neue Saison. „Wir haben eine geile Mannschaft und ich denke wir können oben mithalten. Wir versuchen das Beste, was möglich ist um ganz oben mitzuspielen“, sprüht Talha Gökkaya vor Optimismus und auch Malik Celiktas pflichtet ihm bei: „Mit der Mannschaft sollte die Top fünf machbar sein und dann schauen wir mal, was nach oben geht.“

Ein Problem gab es beim VfK Weddinghofen noch auf der Torhüterposition, aber auch dafür hat Feldmann eine geeignete Lösung gefunden. Statt zu den Alten-Herren zu gehen, spielt Tobias Fuhrich doch noch mindestens eine Halbserie weiter und hilft der Mannschaft dadurch.

Highligts in der Vorbereitung

In der Vorbereitung spielt der VfK gegen viele Mannschaften, auf die man auch in der Liga trifft. Das resultiert daraus, dass man zu dem Zeitpunkt noch von der Kreisliga B ausging. Der Aufstieg ändert nun aber nichts an den Gegnern, da Feldmann „viel ausprobieren möchte“. Als kleines Highlight bezeichnet der Coach dann die Spiele gegen den VfL Kamen (23. Juli) und das Derby gegen den FC TuRa Bergkamen (16. Juli), die beide in der Bezirksliga spielen.

„Wir haben uns so verstärkt, dass wir in der Kreisliga B sofort aufsteigen wollten. Am Ende hatten wir, dank Oberaden, etwas Glück. Wir haben aber auch eine super Rückrunde gespielt, in der wir jedes Spiel dominiert haben“, hält Feldmann an seinem Vorbereitungsplan fest und freut sich schon auf den ersten Test gegen den FC Overberge (9. Juli).

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