Der Umbruch beim SuS Oberaden wird immer größer. Nachdem vor einigen Tagen bekannt wurde, dass sich Tayfun Türkoglu dem SuS Derne anschließt und dort spielender Co-Trainer wird, steht nun auch fest, dass Talha Gökkaya in der kommenden Saison nicht mehr in Oberaden spielen wird.
Der technisch versierte Außenspieler wechselt innerhalb der Stadtgrenzen und schließt sich dem VfK Weddinghofen an. Damit ist Gökkaya bereits der dritte Spieler, der in diesem Sommer den Weg von Oberaden nach Weddinghofen geht. Zuvor präsentierte der VfK, der weiterhin auf den Aufstieg in die Kreisliga A hofft, bereits mit Deniz Malik Celiktas und Ferdi Civak zwei Spieler des Ortsnachbarn.
„Ich wollte Talha schon vor dieser Saison haben, aber da ist er lieber zum SuS Oberaden gegangen. Als ich mir Ferdi und Malik genauer angeschaut habe, ist Talha mir erneut aufgefallen und habe ihn erneut kontaktiert“, beschreibt VfK-Trainer Stefan Feldmann. „Unser Gespräch verlief dann absolut optimal. Wir haben eine gute halbe Stunde gesprochen und Talha hat sofort zugesagt.“
Den 23 Jahre alten Linksfuß plant Feldmann im offensiven Bereich ein, wo er auch beim SuS Oberaden und davor beim FC TuRa Bergkamen schon spielte.
„Ich freue mich auf die neue Aufgabe und es ist ja auch ein Wechsel zurück in die Heimat für mich“, kann Gökkaya es kaum noch abwarten. Immerhin war der VfK Weddinghofen sein erster Verein in der Jugend.
Lediglich zwei Abgänge
Während der VfK Weddinghofen mit seinen Neuzugängen zügig Nägel mit Köpfen macht, liefen auch die Gespräche mit dem derzeitigen Kader überwiegend erfolgreich. Lediglich zwei Spieler werden zur neuen Saison nicht mehr zu Verfügung stehen. Marc Knappmann wird sich nur noch auf Eishockey konzentrieren und Tobias Fuhrich möchte ab Sommer lediglich noch für die Altherren-Mannschaft spielen.
„Aufgrund der neuen Situation müssen wir jetzt auf der Torhüterposition noch einmal nachlegen, aber auch da bin ich zuversichtlich, zeitnah eine sehr gute Lösung zu haben. Ansonsten gaben die anderen Spieler alle sehr schnell eine feste Zusage“, wirkt Feldmann freudig.
