RSV Unna erklimmt in Österreich den Online-Gipfel
Radsport
Österreich liegt dem RSV Unna. Das unterstreicht jetzt wieder eine Ergebnisliste, auf der die Radsportler aus Unna ganz oben zu finden sind.

Das Team des RSV Unna: Vereinstrainer und E-Cycle-Spezialist Tobias Müller (rechts) mit seinen Schützlingen (v.r.) Paul Zink, Max Geppert, Lasse Schenkmann, Betreuer Stefan Zink und Jonathan Müller. © RSV
Die neunte und letzte Etappe der internationalen E-Cycling-Rennserie des Österreichischen Radsportverbandes brachte noch einmal gute Ergebnisse für den RSV Unna.
In der U15-Klasse landeten der stark fahrende und dabei im Bildschirm erfreulich präsente Tom Wendel auf Platz zwei. Jonathan Müller belegte Rang fünf. Marie Wember kam in der Mädchen-Gesamtwertung auf Rang sechs und war wieder Jahrgangsbeste. Auf den Plätzen unter den ersten 30 landeten dazu Josefine Wendel und erstmals Linus Wember.
Tobias Müller vom RSV Unna verpasst um Millimeter den Rennsieg
Das Ergebnis der U17 sah Paul Zink auf Platz zwei, Sebastian Kowolik auf Rang drei und Max Geppert auf dem achten Platz.
Vereinstrainer Tobias Müller fuhr wieder bei den Männern ein überragendes Rennen. Selbst die lange Steigung vor dem Ziel konnte den starken Unnaer nicht bremsen, sodass er mit 15 Fahrern ganz eng zusammen im Endspurt ankam. Nur um Millimeter geschlagen vom Österreicher Kirchmair belegte Tobi Platz zwei und war dazu Bester seiner Altersklasse.
In der Gesamtvereinswertung aller neun Rennen gewann in der Nachwuchsklasse klar der RSV Unna mit 270 Punkten vor Zugvogel Aachen mit 192 Punkten. Daran beteiligt in der Gesamtwertung waren in der U17 Sebastian Kowolik auf Platz zwei, Paul Zink auf Rang drei und Lasse Schenkmann auf Platz fünf. Die Gesamtwertung der U15-Klasse sah Tom Wendel auf Platz drei, Jonathan Müller auf Rang fünf und Daniel Hüner auf Platz neun. Marie Wember war Beste der U15-Klasse und belegte in der Gesamtwertung aller Mädchen Rang vier.
Kaderfahrer trainieren erstmals wieder auf der Bahn in Büttgen
Die Landeskaderfahrer des RSV durften erstmals in diesem Jahr auf der Bahn in Büttgen unter Anleitung der Landestrainer trainieren und brauchten doch länger, um sich wieder an den Kurvendruck und die enge Fahrt im Windschatten der Vorderleute zu gewöhnen. Die Vereinsprofis fuhren kleinere Aufbaurennen in Belgien, wobei „Neu-Kommissarin“ Charlotte Becker Glück hatte, als ihr auf einem Kopfsteinpflasterstück die Sitzstrebe ihres Teamrades abbrach, sie aber glücklicherweise nicht zu Fall kam.
Wegen der Corona-Situation sind immer noch keine Amateur- oder Nachwuchs-Straßenrennen im April bislang ausgeschrieben worden. Die geplante Landesmeisterschaft im Straßenfahren am 2. Mai in Werne wurde nun auf den 4. September verschoben. Für den 19. September bemüht sich RSV-Vereinsvorsitzender Hans Kuhn weiter um die Ausrichtung der Landesmeisterschaft im Bergzeitfahren am Fröndenberger Eulenberg.