Rösch in Oberhof nur von Tschudow geschlagen
OBERHOF Auch ohne den dreimaligen Olympiasieger Michael Greis haben die deutschen Skijäger ihr bestes Saison-Ergebnis geschafft.
Gänsehaut-Rennen Bundestrainer Frank Ullrich bekam während des Rennens Gänsehaut. «Das war hier in Oberhof der emotionalste Wettkampf seit der WM vor fünf Jahren. Ein grandioses Ergebnis! Unglaublich was die Burschen geleistet haben», jubelte er. Mit Toni Lang (Hauzenberg) auf Rang 23 sowie Daniel Böhm (Buntenbock/30.) liefen neben dem Spitzenquartett noch zwei weitere Deutsche in die Weltcuppunkte. «Endlich ein richtig gutes Rennen», jubelte Rösch und küsste innig seine Freundin Jule, die erst kurz vor dem Rennen angereist war. Seit das Paar zu Weihnachten ins neue Haus gezogen ist, sieht der Staffel- Olympiasieger von Turin vieles lockerer. «Ich denke nicht mehr so viel beim Schießen. So läuft es besser», bemerkte der Osterzgebirgler.
Gänsehaut-Rennen Bundestrainer Frank Ullrich bekam während des Rennens Gänsehaut. «Das war hier in Oberhof der emotionalste Wettkampf seit der WM vor fünf Jahren. Ein grandioses Ergebnis! Unglaublich was die Burschen geleistet haben», jubelte er. Mit Toni Lang (Hauzenberg) auf Rang 23 sowie Daniel Böhm (Buntenbock/30.) liefen neben dem Spitzenquartett noch zwei weitere Deutsche in die Weltcuppunkte. «Endlich ein richtig gutes Rennen», jubelte Rösch und küsste innig seine Freundin Jule, die erst kurz vor dem Rennen angereist war. Seit das Paar zu Weihnachten ins neue Haus gezogen ist, sieht der Staffel- Olympiasieger von Turin vieles lockerer. «Ich denke nicht mehr so viel beim Schießen. So läuft es besser», bemerkte der Osterzgebirgler.
Zuschauer treiben an Auf der ersten Runde habe er sich nicht so gut gefühlt. «Doch dann hörte ich: Bestzeit. Das beflügelt. Man müsste eigentlich jeden Zuschauer am Birxstieg die Hand drücken. Die Leute sind einfach Spitze, wie die dich hochtreiben. Ich bin inzwischen 25 Jahre alt und habe am Birxstieg im Überschwang der Gefühle geweint. Für so etwas trainiert man sein Leben lang. Auf den letzten zwei Kilometern war ich fix und fertig», erzählte der von den Emotionen überwältigte Rösch.
Peiffer, der bereits beim Staffelrennen überzeugt hatte, ging innerlich «total aufgewühlt» ins Rennen. «Ich fühlte mich platt. Jetzt bin ich restlos glücklich. Ich wollte in die Punkte. Dass ich nun sogar die WM-Norm geknackt habe, ist noch nicht so richtig bei mir angekommen», erzählte der 21 Jahre alte Harzer Youngster.
Stephan mit Nasenbeinbruch Bei Temperaturen knapp unter dem Gefrierpunkt erlebten die 21 000 Zuschauer in der brodelnden Rennsteig-Arena ein verrücktes Rennen, bei dem viele der Favoriten am Schießstand Fehler machten und die Norweger, die zuvor alle drei Sprintrennen des Winters gewonnen hatten, komplett einbrachen.
Ein Mammutprogramm musste Christoph Stephan bei seinem ersten Wettkampf nach dem Nasenbeinbruch am 28. Dezember bewältigen. Am Vormittag absolvierte er ein scharfes Training in Wettkampftempo als Vorbelastung für den Massenstart am Sonntag. Erst 75 Minuten vor dem Start erfuhr er von seiner Einsatzchance, weil Michael Greis (Nesselwang) wegen Schmerzen im rechten Knie passen musste. «Natürlich hat mich die Chance gefreut, auch wenn es bitter für Michi war. Nach der harten Einheit am Vormittag hatte ich noch schwere Beine. Das war ein bissel blöd. So etwas machen wir im Training aber auch ab und an. Ich denke am Sonntag ist läuferisch noch mehr drin», kündigte der 21-Jährige an.