Junioren-Bundesliga mit dem Hombrucher SV, Oberliga mit dem ASC 09, Landesliga mit dem Werner SC und vor alledem noch eine gute Ausbildung in der Jugend des BV Borussia Dortmund genossen: Mit Tim Neugebauer bekommt der FC Overberge nicht irgendeinen Spieler, sondern tatsächlich jemanden, der die Mannschaft richtig nach vorne bringen kann.
„Ich habe viele Kollegen hier in Overberge, mit denen ich schon seit Jahren gut befreundet bin und da sich jetzt noch einige andere entschieden haben, zurück zu kommen, habe ich mir gedacht, dass ich das dann auch mache“, begründet Neugebauer seinen Wechsel.
Beim FC Overberge plant der Klub den 22-Jährigen fast schon selbstverständlich in der Defensive ein, die in der abgelaufenen Saison satte 67 Gegentore kassierte. Das soll mit Neugebauer und Hannes Gladysch, der ebenfalls aus der Landesliga kommt, nun deutlich besser werden.
„Ich hoffe, dass ich der Mannschaft nächste Saison helfen kann und werde dafür alles geben“, glaubt Neugebauer fest daran, zukünftig weniger Gegentreffer zu kassieren, möchte sich aber nicht auf eine genaue Position festlegen.
Mit insgesamt sieben Neuzugängen hat der FC Overberge sich zunächst einmal quantitativ verstärkt, aber auch eine Menge Qualität hinzugewonnen. Immerhin drei (Tim Neugebauer, Hannes Gladysch und Rene Nemitz) Neuzugänge kommen aus der Landesliga, drei (Luca Steinbach, Enes Akdogan und Tristan Schlossarek) aus der Bezirksliga und einer (Noel Klein) spielte mit dem SuS Oberaden in der A-Liga oben mit. Damit könnte der FC Overberge zu den neuen Top-Teams der Kreisliga A2 werden, zumal es den Kamener SC womöglich in die Kreisliga A1 verschlägt.
„Ein genaues Ziel haben wir noch nicht formuliert. Ich denke das wird sich in der Vorbereitung nach und nach ergeben“, möchte Neugebauer noch keine Zielsetzung rausgeben antwortet jedoch auf die Frage, ob er nach dem Abstieg vielleicht bald ein Aufsteiger ist: „Das werden wir sehen.“
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