
© Werner Hahn
Ohne Marc Woller: Holzwickede testet kurzfristig torlos gegen Rödinghausen II
Fußball
Fußball-Oberligist Holzwickeder SC hat endlich ein weiteres Testspiel absolviert. Gegen Westfalenligist Rödinghausen II spielte der HSC am Samstag 0:0. Die weiße Weste retteten dem HSC die Keeper.
Besuch aus dem Fußballkreis Herford hatte Fußball-Oberligist Holzwickeder SC am Samstag. Kurzfristig nämlich stand die zweite Garnitur des Regionalligisten SV Rödinghausen, sportlich immerhin in der Westfalenliga 1 beheimatet, zu einem Testspiel zur Verfügung. Das endete schließlich torlos.
Testspiel
Holzwickeder SC - SV Rödinghausen II
0:0
„Wir haben gut zwei Wochen kein Spiel mehr gehabt, deshalb war es wichtig, dass wir heute spielen konnten. Wir haben nicht viel zugelassen, obwohl wir auf einige wichtige Akteure verzichten mussten. Am Ende ist das Ergebnis gerecht“, sagte Robin Schultze, der als Kapitän fungierte, nach der Partie.
Zuvor hatten die wenigen Zuschauer ein unterhaltsames Spiel gesehen, in der kein Klassenunterschied erkennbar war. Die Gäste zeigten von Beginn keinen großen Respekt, überzeugten mit viel Spielwitz und waren vor allem in läuferischer Hinsicht ein gleichwertiger Partner in diesem Testspiel.
Torwart Torben Simon hält seinen Kasten sauber
Natürlich machte sich bei den Platzherren das Fehlen wichtiger Stammspieler bemerkbar, sodass nicht alles perfekt lief. Die erste gute Möglichkeit bot sich den Blau-Grünen, als Henri Böcker (24.) das Leder knapp neben das Tor der Nordwestfalen setzte. Auf der anderen Seite musste HSC-Keeper Torben Simon wenig später schon sein ganzes Können unter Beweis stellen, um gegen Rödinghausens Finn Rausch-Bönki die Gästeführung zu verhindern.
Nach der Pause verflachte die Begegnung ein wenig, wohl auch, weil die Gäste nicht mehr das hohe Tempo aus dem ersten Durchgang produzierten. Dennoch musste Henrik Dißelhoff, der nach dem Wechsel das HSC-Tor hütete, nach einem Freistoß von Berkant Güner (65.) eine Glanztat vollbringen, um einen Rückstand zu verhindern.
In den Schlussminuten kamen die Platzherren noch einmal auf, hätten mit etwas Glück sogar noch den Siegtreffer markieren können. Möglichkeiten dazu waren für Tomislav Ivancic, Pjer Radojcic und Andreas Heiß vorhanden. „Wir haben heute ein neues System gespielt. Eine neue Grundformation in der Abwehr. Das war für das erste Mal schon ganz gut“, meinte HSC-Trainer Claas Hoffmann, eigentlich für die Reserve zuständig, der den erkrankten Marc Woller an der Linie vertrat.
HSC: Simon (46. Dißelhoff) - Deilja, Schultze, You, Göke (60. Ilic), Böcker (82. Heiß), Majewski, Ivancic, Radojcic, Arenz (68. Busemann) Gensicke (60. Mc Leod)