Ölpreise weiter auf Neunmonatshoch

Die andauernden Kämpfe im Irak halten die Ölpreise auf erhöhtem Niveau. Am Montagmorgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im August 113,08 US-Dollar.

Singapur (dpa)

16.06.2014, 10:31 Uhr / Lesedauer: 1 min

Ölpumpen in Kalifornien: Wegen der Kämpfe im Irak sind die Märkte nervös - der Ölpreis steigt. Foto: Sean Masterson

Ölpumpen in Kalifornien: Wegen der Kämpfe im Irak sind die Märkte nervös - der Ölpreis steigt. Foto: Sean Masterson

Das waren 62 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte WTI zur Lieferung im Juli stieg um 55 Cent auf 107,46 Dollar.

Sowohl Rohöl aus den USA als auch aus Europa kostet derzeit so viel wie zuletzt vor neun Monaten. Ausschlaggebend ist der Konflikt zwischen dem irakischen Militär und der sunnitischen Terrorgruppe Isis, die Teile des Landes besetzt hält. Irak ist der zweitgrößte Produzent innerhalb des großen Ölkartells Opec.

Die Ölfelder im Süden Iraks sind bislang von den Kämpfen verschont geblieben. Sollten sie in Mitleidenschaft gezogen werden, dürfte der Ausfall kurzfristig nicht durch die restlichen Opec-Länder aufzufangen sein, warnen Experten.

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