NRW verdoppelt Finanzspritze für Denkmal-Förderung

Finanzspritze für bröckelnde Baudenkmäler in Nordrhein-Westfalen: Die Landesregierung verdoppelt in diesem Jahr die Mittel für den Denkmalschutz auf zwölf Millionen Euro. Das Geld solle vor allem in dringend notwendige Sanierungen fließen, berichtete NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach (CDU) am Dienstagabend in Düsseldorf. „Damit sichern wir das kulturelle Erbe, denn Baudenkmäler sind Teil des Gedächtnisses unseres Landes.“

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Düsseldorf

, 13.06.2018, 10:40 Uhr / Lesedauer: 1 min

Etwa 1,2 Millionen Euro seien als Pauschalmittel für kleinere Maßnahmen privater Eigentümer an Baudenkmälern in über 170 Kommunen vorgesehen. Nachdem die rot-grüne Vorgängerregierung große Teile der Denkmalförderung auf eine Darlehensgrundlage gestellt habe, seien viele Privateigentümer nicht mehr zu Investitionen in den Erhalt bereit gewesen.

Mit weiteren 3,7 Millionen Euro will die Regierung die Landschaftsverbände und die Stadt Köln bei archäologischen Projekten unterstützen. In NRW gibt es nach Angaben des Ministeriums etwa 800 000 Baudenkmäler und 5800 Bodendenkmäler wie etwa antike Mauern.