Nabu warnt bei Osterfeuer: Mögliche Todesfalle für Tiere

Der Naturschutzbund Nabu appelliert an die Menschen in Nordrhein-Westfalen, Osterfeuer nicht unbedacht anzuzünden. „Ein Osterfeuer kann zur Todesfalle für Kleintiere werden. Deshalb sollte das Schnittholz erst kurz vor dem Anzünden aufgeschichtet werden“, sagte Thorsten Wiegers vom Nabu-NRW. Igel, Kröten, Spitzmäuse oder auch Marder würden oft Schutz suchen und sich in solchen Verstecken sicher fühlen. Dass sie in Gefahr sind, würden die Tiere erst merken, wenn das Feuer bereits lichterloh brennt.

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Düsseldorf

, 31.03.2018, 09:59 Uhr / Lesedauer: 1 min
Besucher eines Osterfeuers. Foto: Federico Gambarini/Archiv

Besucher eines Osterfeuers. Foto: Federico Gambarini/Archiv

Ob Privatpersonen ein Osterfeuer eigenständig im Garten anzünden dürfen, entscheiden die Kommunen in Nordrhein-Westfalen. Das sei nicht einheitlich geregelt, sagt Christoph Schnödeborn vom NRW-Feuerwehrverband. Es gebe drei Varianten: freies Entzünden unter bestimmten Voraussetzungen am Ostersonntag wie zum Beispiel in Mülheim an der Ruhr, Anzeigepflicht oder Genehmigungspflicht. „Für die Feuerwehr ist es hilfreich, wenn das Ordnungsamt eine Liste führt und sie sich ein Bild über die Lage machen kann“, so Schnödeborn.