Musik weht ins Münsterland

Summerwinds Festival

In diesem Jahr wäre der Erfinder des Saxofons, Adolphe Sax, 200 Jahre alt geworden. Im Gegensatz zu ihm ist das Internationale Holzbläser Festival „Summerwinds Münsterland“ noch jung. In diesem Sommer geht es erst in die dritte Auflage. Etabliert aber hat sich das Festival bereits.

MÜNSTER

, 15.05.2014, 22:41 Uhr / Lesedauer: 2 min
Daniel Melingo spielt bei »Summerwinds« am 15. August in der Stadthalle Rheine.

Daniel Melingo spielt bei »Summerwinds« am 15. August in der Stadthalle Rheine.

Der Vorverkauf startet am Montag (19. Mai). Karten gibt es zum Beispiel bei Jörgs CD-Forum in Münster, Alter Steinweg 4-5, Telefon (0251) 5 88 89 oder über die Ad-Ticket-Filialen (eine Liste gibt es auf der Webseite). Für das Eröffnungskonzert im Theater Münster (1., 2. und 6. Juli) gibt es Karten an der Theaterkasse, Telefon (0251) 5909-100.
Das Programm und weitere Infos gibt es auf 

Im Zentrum des Festivals, das zwischen dem 27. Juni und dem 7. September im gesamten Münsterland stattfindet, steht jedoch wie immer die Live-Musik. Zahlreiche Bewerbungen habe sie für dieses Jahr aus ganz Europa bekommen, berichtet Dr. Susanne Schulte, Geschäftsführerin der Gesellschaft zur Förderung der Westfälischen Kulturarbeit. 40 Sommerkonzerte stehen als Resultat ihrer Auswahl auf dem Programm – von Klassik über Crossover, Jazz und Weltmusik.

Und auch die menschliche Stimme wird in diesem Jahr eine nicht unbedeutende Rolle spielen. Wer Lust hat, bekannte Volkslieder, Pophits oder Schlager mitzusingen, ist am 27. und 29. Juni in acht Gemeinden zu „summer sings“-Mitsingkonzerten eingeladen. 41 Chöre haben ihre Teilnahme zugesagt, tausende von Kehlen stimmen gemeinsam auf den Sommer ein. „Jeder kann mitmachen, Voraussetzungen braucht es keine“, sagt Schulte. „Meine Vision ist, dass an einem Wochenende das gesamte Münsterland singt.“

Zwischen Bocholt im Westen, Oelde-Stromberg im Osten, Oldenzaal in den Niederlanden und Nordkirchen im Süden werden an ausgesuchten Orten die 40 Konzerte der Festivalreihe stattfinden. 32 Spielstätten sind im Programmheft auf der Übersichtskarte zu finden. Neben musikalischen Highlights wie der Eröffnung mit der weltbekannten Klarinettistin Sabine Meyer und dem Sinfonieorchester Münster unter Leitung von Generalmusikdirektor Fabrizio Ventura stehen auch Raritäten auf der Terminliste. Eine Auftragskomposition des israelischen Komponisten Gilad Hochman für die japanische Bambusflöte Shakuhachi wird am 3. August im Kloster Vinneberg in Warendorf-Milte zu hören sein. Für Neugierige gibt der Musiker Wolfgang Fuyûgen Hessler zuvor eine Einführung in die Materie. Kontrastiert wird das moderne Stück mit Werken von Bach.

Und auch Performance-Freunde kommen auf ihre Kosten. In der Kunstakademie Münster treffen am 25. Juli Flötenspiel und Videokunst aufeinander und entfachen ein Wechselspiel auf der Leinwand. Anna Stegmann, Miako Klein und Yoshiko Klein vom Trio Kaze interagieren mit den Klangkünstlern David Stout und Cory Metcalf, die als Duo NoiseFold Klänge über Sensoren aufnehmen und in eine ausdrucksstarke Bildsprache übersetzen. Dass das Festival in den Sommerferien stattfindet, darin sieht Veranstalterin Schulte kein Problem. „Der scheinbare Nachteil ist ein Vorteil“, sagt sie. Konkurrenz gibt es schließlich in den Sommermonaten so gut wie keine. Und einen Mangel an Besuchern gab es in den vergangenen Jahren auch nicht.  

Der Vorverkauf startet am Montag (19. Mai). Karten gibt es zum Beispiel bei Jörgs CD-Forum in Münster, Alter Steinweg 4-5, Telefon (0251) 5 88 89 oder über die Ad-Ticket-Filialen (eine Liste gibt es auf der Webseite). Für das Eröffnungskonzert im Theater Münster (1., 2. und 6. Juli) gibt es Karten an der Theaterkasse, Telefon (0251) 5909-100.
Das Programm und weitere Infos gibt es auf