Live-Ticker vom Mittwoch: Erste Absturz-Opfer geborgen

Germanwings-Maschine

Am Tag nach der Katastrophe von Germanwings-Flug 4U9525 wartet die Welt auf die Auswertung des Flugschreibers. Der französischen Flugunfalluntersuchungsbehörde ist es gelungen, eine Audiodatei zu retten. Doch die Auswertung der Stimmen und Geräusche könnte noch Tage dauern. Die ersten Opfer konnten geborgen werden.

Dortmund/Düsseldorf/Haltern

, 25.03.2015, 09:45 Uhr / Lesedauer: 15 min

Für heute beenden wir unseren Live-Ticker. Am Donnerstag werden Sie bei uns mehr über den Stand der Ermittlungen lesen können.

22.14 Uhr - Erste Leichen geborgen: Rettungskräfte haben nach Polizeiangaben erste Leichen geborgen. Sterbliche Überreste der Opfer seien am späten Mittwochnachmittag von der Unglücksstelle weggebracht worden, bestätigte ein Sprecher der Polizei in Digne am Abend.

22.11 Uhr - Sonderflüge bringen Angehörige am Donnerstag nach Frankreich: Eine Maschine mit Ziel Marseille soll um 8.40 Uhr in Düsseldorf starten, eine andere um 8.45 Uhr in Barcelona, wie die Lufthansa mitteilt. In Marseille würden die Hinterbliebenen an einem speziell eingerichteten Anlaufpunkt betreut. Die Maschine sei "in perfektem Zustand" gewesen, betonte Lufthansa-Chef Carsten Spohr erneut.

21.34 Uhr - Schweigeminute beim Länderspiel: Fußball-Nationalspieler Benedikt Höwedes stammt aus Haltern am See und hat vor Anpfiff des Freundschaftsspiel gegen Australien ein Schild mit Trauerbotschaft gehalten. Ganz in schwarz hieß es neben dem Stadtwappen "Haltern trauert". 

.@BeneHoewedes während der Hymne vor #GERAUS. Der Nationalspieler stammt aus #Haltern. #4U9525pic.twitter.com/3iXsUOMmit

— ZDF Sport (@ZDFsport)

20.03 Uhr - Sucharbeiten über Nacht eingestellt: Die Sucharbeiten an der Absturzstelle sind mit Einbruch der Dunkelheit für die Nacht eingestellt worden. Wie am Vorabend wurden fünf Gendarmen zur Sicherung des Geländes zurückgelassen.

19.13 Uhr - Schwerter Ehepaar berichtet aus Barcelona: Volker Förster war über das Wochenende mit seiner Frau in Barcelona - sein Flugzeug nach Düsseldorf ist wenige Stunde nach dem Unglück abgehoben. Hier schildert er seine Eindrücke vom Tag der Katastrophe:

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18.07 Uhr - Viele Opfer in NRW: Nach dem Flugzeugabsturz in Frankreich wird nach und nach deutlich, welche fürchterlichen Folgen das Unglück für Menschen in NRW hat. Mehr als 50 Menschen aus NRW starben. 18 von ihnen sind Schüler und Lehrer aus Haltern. In Meerbusch werden zwei Kinder zu Vollwaisen, ein junger Mann verliert vor der Hochzeit seine zukünftige Frau. Alle Infos:

 

18.05 Uhr - Video: Eine Zusammenfassung der neuesten Ereignisse im Video:

 

17.44 Uhr - Keine Explosion vor dem Aufprall:  „Das Flugzeug ist bis zum Schluss geflogen“, es habe also keine Explosion gegeben, teilte BEA-Direktor Rémi Jouty in Paris mit. Weitere Angaben zum Inhalt der Audio-Aufzeichnung wollte er jedoch nicht machen. In ihrem letzten Kontakt hätten die Piloten des Airbus 320 eine Routine-Mitteilung gemacht. Vorrang habe neben der weiteren Auswertung jetzt, dass der zweite Flugschreiber gefunden werde, erklärte BEA. 

 

17.20 Uhr - Audiodatei wird ausgewertet: Auf einer Pressekonferenz hat die französische Flugunfalluntersuchungsbehörde BEA neue Informationen zum gefundenen Stimmrekorder gegeben. Die wichtigste Nachricht: Es ist der Behörde gelungen, die Audiodatei aus dem Rekorder zu retten. Demnach können die Stimmen und Geräusche aus dem Cockpit bis zum Absturz des Flugzeugs nachverfolgt werden. Dies hat die Behörde aber noch nicht getan, sondern beginnt nun mit der Analyse der Datei. "Wir hoffen, in den kommenden Tagen die ersten Ergebnisse zu haben", sagte ein Sprecher der BEA. Auf einen Zeitpunkt legte er sich nicht fest. Er sei aber optimistisch, dass die Audiodatei verwertbare Ergebnisse enthalte.

17.05 Uhr - Flugschreiber nicht gefunden: Der zweite Flugschreiber der Germanwings-Maschine ist noch nicht gefunden. Nur der Behälter sei gefunden worden, nicht die Blackbox selbst, sagte Frankreichs Präsident François Hollande in Seyne-les-Alpes. Die bereits gefundene erste Blackbox wird weiter ausgewertet. Die Untersuchung des Sprachrekorders dauere an, sagte Hollande. 

17.00 Uhr - Merkel und Hollande: "Es ist ein gutes Gefühl, dass wir in so einer schweren Stunden so eng beieinander stehen", sagte Bundeskanzlerin Merkel soeben auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Frankreichs Präsident Hollande. Hollande hat sich vor den Opfern der „fürchterlichen Katastrophe“ verbeugt. „Ich denke an die Familien, an die Angehörigen“, sagte er.

 

16.58 Uhr - Denkmal: Die Opfer des verunglückten Germanwings-Flugs sollen nach einem Bericht ein Denkmal in der Unfallregion bekommen. Der Bürgermeister des Orts Le Vernet habe vorgeschlagen, zwischen Le Vernet und Seyne-les-Alpes ein Monument zu Ehren der Opfer aufzustellen, berichtete der Sender BFMTV am Mittwoch auf seiner Webseite.  

16.54 Uhr - Unser Kommentar: Selbst allerbeste Wartung garantiert keinen absoluten Schutz vor einer Katastrophen. Unser Kommentar zur Germanwings-Tragödie: 

16.51 Uhr - Verzögerung: Die Pressekonferenz zu den Ergebnisse der Flugschreiber-Untersuchung verzögert sich noch.

16.44 Uhr - Unfallkasse übernimmt Kosten: Die Unfallkasse Nordrhein-Westfalen kommt für die Überführung der getöteten Schüler aus Haltern auf, die beim Germanwings-Absturz verunglückt sind. Die Versicherung übernimmt zudem die finanziellen Kosten der psychologischen Betreuung der Mitschüler durch Schulpsychologen des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe, teilte ein Sprecher der Unfallkasse mit. „Dies schließt Behandlungen ein, die über den Tag hinausgehen“, sagte der Sprecher weiter. Außerdem zahle die Kasse an die Hinterbliebenen ein Sterbegeld von 4860 Euro pro Sterbefall.

16.28 Uhr - Spekulationen aus Spanien: Laut der spanischen Zeitung "El País" hätte die Schülergruppe des Joseph-König-Gymnasiums die Unglücksmaschine beinahe noch verpasst, weil ein Mädchen ihren Ausweis bei ihrer Gastfamilie vergessen hatte. Mehr dazu in unserer laufenden Berichterstattung aus Haltern:

16.17 Uhr - Angehörige in Düsseldorf: Rund 50 Angehörige von Todesopfern haben sich heute im Düsseldorfer Flughafen aufgehalten. Die Hinterbliebenen werden von der Öffentlichkeit und dem normalen Airport-Betrieb abgeschirmt. Sie seien von rund 60 Notfall-Seelsorgern und Psychologen betreut worden, sagte ein Airportsprecher. Mehrere Angehörige seien über Nacht geblieben, einige erst heute eingetroffen. 

16.02 Uhr - Landesweite Schweigeminute: Die NRW-Regierung hat alle Bürger für Donnerstag zu einer landesweiten Schweigeminute aufgerufen. Genau um 10.53 Uhr solle das Land in Stille der 150 Opfer des Flugzeugunglücks und ihrer Hinterbliebenen gedenken. Genau zu diesem Zeitpunkt war am Dienstag die Funkverbindung zu der Germanwings-Maschine mit der Flugnummer 4U9525 abgebrochen.

Morgen um 10:53 Uhr trauert NRW. #4U9525pic.twitter.com/YHhFl7NG4a

— B'90/Die Grünen NRW (@gruenenrw)

15.46 Uhr - Angehörige am Unglücksort: Die ersten Angehörigen von Opfern des Germanwings-Unglücks sind französischen Medienberichten zufolge am Absturzort angekommen. Wie etwa die Zeitung „Le Figaro“ am Mittwochnachmittag im Internet berichtete, erreichten einige Familen Digne-les-Bains. Der Ort liegt etwa 30 Kilometer Luftlinie von der Absturzstelle entfernt. In Digne und in Seyne-les-Alpes wurden Betreuungszentren für Angehörige und Trauerkapellen eingerichtet. 

15.39 Uhr - Schulleiter Wessel im Wortlaut: „An unserer Schule wird nichts mehr so sein, wie es vorher war“, sagte heute Ulrich Wessel, der Leiter des Joseph-König-Gymnasiums in Haltern. Er fand passende Worte für das Entsetzen, dass sich nach dem Flugzeugunglück breitmacht. Ausschnitte aus der Pressekonferenz als Audio: 

15.27 Uhr - Schweigen im EU-Parlament: Das Europaparlament hat soeben eine Schweigeminute für die Opfer des Germanwings-Fluges eingelegt.

Eine Schweigeminute im @Europarl_DE in Gedenken an die Opfer des Flugzeugabsturzes #4U9525 gestern. pic.twitter.com/U6s0dzWLKz via @KarimaDelli

— Jan Philipp Albrecht (@JanAlbrecht)

 

15.21 Uhr - Lufthansa-Chef bestürzt: Lufthansa-Chef Carsten Spohr hat in Düsseldorf mit Angehörigen der Todesopfer des Germanwings-Absturzes gesprochen und sich danach bestürzt gezeigt. „Das war mit Abstand das Schlimmste der letzten 20 Jahre - seit ich in dieser Branche bin“, sagte Spohr am Mittwoch nach dem Treffen mit den Angehörigen am Düsseldorfer Airport. Man werde ihnen jede erdenkliche Hilfe gewähren - sei sie psychologischer oder finanzieller Art. Am Donnerstag würden für die Angehörigen und ihre Betreuer Sonderflüge nach Marseille starten. 

15.12 Uhr - Bilder aus Frankreich: Am Absturzort in Südfrankreich bereiten sich Hilfskräfte auf die schwierige Bergung von Flug 4U9525 vor. Hier einige Eindrücke aus Seyne-les-Alpes:

FOTOSTRECKE
Bildergalerie

Germanwings-Absturz in Frankreich

Der tragische Absturz der Germanwings-Maschine hat viele Menschen erschüttert. In Südfrankreich laufen unterdessen die Bergungssarbeiten auf Hochtouren.
25.03.2015
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14.54 Uhr - Merkel vor Ort: Der Elysee-Palast hat ein Foto von Bundeskanzlerin Merkel, NRW-Ministerpräsidentin Kraft und Frankreichs Präsident Hollande getwittert. Es zeigt die drei gemeinsam in einem Hubschrauber in der Nähe des Absturzorts. Gemeinsam mit dem spanischen Ministerpräsidenten Mariano Rajoy wollten sie der Opfer der Flugzeugkatastrophe gedenken und mit Angehörigen der Toten zusammenkommen. 

 

 

Le président @fhollande et la chancelière Angela Merkel sont arrivés à Seyne-les-Alpes où sont basés les secours pic.twitter.com/algHuJm9DS

— Élysée (@Elysee)

 

14.52 Uhr - Flugschreiber-Daten erwartet: Analysen des ersten gefundenen Flugschreibers sollen in gut einer Stunde veröffentlicht werden. Das kündigte Regierungssprecher Stéphane Le Foll in Paris an. Die für die Auswertung zuständige französische Untersuchungsbehörde BEA werde um 16 Uhr erste Ergebnisse vorlegen. Die am Dienstag entdeckte Blackbox war am Mittwochmorgen in Paris eingetroffen. Nach ersten Fotos ist der Flugschreiber schwer beschädigt. Nach der zweiten Blackbox wird noch an der Absturzstelle gesucht.

14.48 Uhr - Opfer in NRW: Nicht nur in Haltern am See trauern Angehörige um Opfer des Flugzeugunglücks. Auch in anderen NRW-Städten beklagen Familienangehörige, Freunde, Nachbarn und Kollegen Opfer des Absturzes. Opfer kommen nach ersten Berichten auch aus Wuppertal, Porta Westfalica, Dortmund, Düsseldorf und Meerbusch.

14.43 Uhr - Hässliche Tweets: Die spanische Polizei hat Ermittlungen gegen die Autoren gehässiger Internet-Botschaften über die Opfer des Absturzes der Germanwings-Maschine eingeleitet. Benutzer sozialer Netzwerke hatten sich abfällig darüber geäußert, dass an Bord der Unglücksmaschine überwiegend Deutsche und Katalanen ums Leben kamen. „Ein Flugzeug voll mit Katalanen und Deutschen stürzt in Frankreich ab. winwinwin“, heißt es in einem Tweet.

Wie aus Kreisen des spanischen Innenministeriums verlautete, gab Innenminister Jorge Fernández Díaz der Polizei die Anweisung zu ermitteln, ob diese Botschaften den Strafbestand des Aufrufs zum Hass erfüllten. Die katalanische Regionalregierung kündigte an, sie werde eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft erstatten. 

14.26 Uhr - Merkel und Hollande am Unglücksort: Bundeskanzlerin Angela Merkel ist am Mittwoch in der Region des Absturzortes in Südostfrankreich eingetroffen. Gemeinsam mit Frankreichs Präsident François Hollande und dem spanischen Ministerpräsidenten Mariano Rajoy wollte Merkel der Opfer der Flugzeugkatastrophe gedenken und mit Angehörigen der vermutlich 150 Toten vor allem aus Deutschland und Spanien zusammenkommen. Merkel, Hollande und Rajoy trafen sich dazu in Seyne-les-Alpes, wenige Kilometer entfernt von der Absturzstelle in dem schwer zugänglichen Gelände des Alpenmassivs.

14.19 Uhr - Anteilnahme für Haltern: Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hat dem Bürgermeister von Haltern ihre Anteilnahme am Tod von 16 Schülern und 2 Lehrerinnen aus der westfälischen Stadt ausgesprochen. Die Menschen in Haltern - Eltern, Geschwister, Freunde und Mitschüler - würden nach dem Absturz der Germanwings-Maschine in Südfrankreich besonders schwere Stunden erleben, sagte die stellvertretende Regierungssprecherin Christiane Wirtz am Mittwoch in Berlin.

Merkel habe aus diesem Grund mit dem Bürgermeister von Haltern, Bodo Klimpel, telefoniert, „und ihm ihr tief empfundenes Beileid ausgesprochen“. Das Bundeskabinett hatte seine routinemäßige Sitzung am Morgen mit einer Schweigeminute begonnen.

13.40 Uhr - Die Opfer des Absturzes: Wir haben noch einmal alle Infos, die es zu den Opfern bislang gibt, in einem Artikel zusammengefasst.

13.14 Uhr - Alte Maschinen nicht unsicherer: Die jetzt abgestürzte Airbus-Maschine war mehr als 24 Jahre alt. Doch einen Zusammenhang zwischen Flugzeugunfällen und dem Alter der betreffenden Maschinen gibt es nicht - das hat eine 2014 veröffentlichte Studie des Internationalen Zentrums für Lufttransport (ICAT) beim Massachusetts Institute of Technology in Cambridge (USA) ergeben. Nach einer weltweiten Auswertung aller Unglücke stellten die Wissenschaftler fest, dass es bis zu einem Alter der Flugzeuge von 18 Jahren keinerlei Zusammenhang mit der Unfallrate gab. 

Nur bei Maschinen ab 20 Jahren wurde statistisch eine „leichte Tendenz“ zu mehr Unfällen registriert - allerdings nur bei Fluggesellschaften, die in Afrika operierten. Doch in anderen Teilen der Welt wie etwa Europa oder Nord-Amerika ist laut Studie auch bei Maschinen von 20 Jahren Lebensdauer und mehr kein Zusammenhang zwischen dem Alter und der Unfallhäufigkeit feststellbar. 

12.54 Uhr - Der Stimmrekorder: Laut dem Branchendienst Aviation Safety hat die französische Behörde für Luftsicherheit BEA soeben ein Foto des geborgenen Stimmrekorders aus dem Cockpit der Germanwings-Maschine veröffentlicht. Er weist erhebliche Schäden auf. Experten erhoffen sich trotzdem wertvolle Erkenntnisse von der Auswertung des Geräts:

 

BEA France releases photo of Cockpit Voice Recorder of Germanwings flight #4U9525pic.twitter.com/wxQRxQZDp6

— AviationSafety (@AviationSafety)

 

12.43 Uhr - 72 deutsche Opfer: Soeben hat Germanwings-Geschäftsführer Thomas Winkelmann den neuesten Stand über die Auswertung der Passagier-Liste der Unglücks-Maschine bekanntgegeben. Demnach seien unter den Opfern mindestens 72 Deutsche gewesen sowie 35 Spanier. Jedoch seien derzeit noch nicht alle Passagiere identifiziert worden, sagte Winkelmann in Köln. 

Je zwei Opfer stammten nach Angaben von Germanwings aus Australien, Argentinien, Iran, Venezuela und den USA. Je ein Opfer sei aus Großbritannien, Niederlande, Kolumbien, Mexiko, Japan, Dänemark, Belgien und Israel. Bei einigen Opfern sei die Nationalität noch unklar. Das liege an doppelten Staatsangehörigkeiten, sagte Winkelmann.

12.36 Uhr - Gedenkminute: Mit einer Gedenkminute ist auf deutschen Flughäfen an die Opfer des Germanwings-Absturzes erinnert worden. 24 Stunden nach dem Unglück gab es um 10.53 Uhr unter anderem an den Airports in Düsseldorf, Köln/Bonn und Hamburg eine Minute der Stille, wie Flughafensprecher sagten. Auch Reisende hätten sich beteiligt. „Die Stimmung ist gedrückt, besonders unter den Beschäftigten“, hieß es in Hamburg. Vor der Germanwings-Zentrale am Flughafen Köln/Bonn versammelten sich ebenfalls rund 400 Menschen

12:10 Uhr - Austauschschüler per Los bestimmt: Neues bestürzendes Detail von der Unglücks-Schule in Haltern: Laut Informationen des Schulleiters wurden die 16 Schüler - darunter 14 Schülerinnen - durch ein Losverfahren bestimmt. Zuvor hatten sich demnach 40 Schüler für den Austausch in Spanien beworben. Mehr Infos dazu in unserer Live-Berichterstattung aus Haltern: 

12.03 Uhr - Sonderflüge für Hinterbliebene: Die Lufthansa will Hinterbliebene an diesem Donnerstag mit Sonderflügen nach Südfrankreich bringen. Geplant seien Verbindungen von Düsseldorf nach Marseille sowie von Barcelona nach Marseille, sagte Lufthansa-Vorstandschef Carsten Spohr am Mittwoch in Frankfurt. Zuvor hatte er mit Hunderten Mitarbeitern des Unternehmens bei einer Schweigeminute um die 150 Todesopfer des Absturzes getrauert. Im Fokus stehe nun weiterhin die Hilfe für Angehörige, sagte Spohr. Im Laufe des Tages wollte er nach Düsseldorf reisen. 

11.53 Uhr - Merkel und Kraft nach Frankreich: Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will im Anschluss an die wöchentliche Kabinettssitzung noch am Mittwochvormittag zum Absturzort des Germanwings-Flugzeuges in Südfrankreich fliegen. Begleitet wird sie von der nordrhein-westfälischen Regierungschefin Hannelore Kraft (SPD). Merkel und Kraft wollten am Ort der Katastrophe ein Zeichen der Anteilnahme mit den Toten und ihren Angehörigen setzen. Gegen 14.00 Uhr wollte Merkel den spanischen Regierungschef Mariano Rajoy und Frankreichs Präsident François Hollande treffen.

Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) und Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) hatten sich am Dienstag am Ort ein Bild von der Lage am Absturzort gemacht. Das Bundeskabinett in Berlin legte nach Angaben von Teilnehmern eine Schweigeminute ein. 

11.47 Uhr - Ermittlungen: Die Staatsanwaltschaft von Marseille hat Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung aufgenommen. Die Flugüberwachung habe kurz vor dem Unglück vergeblich versucht, Kontakt zu dem Airbus herzustellen, sagte Staatsanwalt Brice Robin. Was in den acht Minuten vor der Katastrophe geschah, in denen der A320 fast 10 000 Meter Höhe verlor, ist weiter völlig rätselhaft. Der erste geborgene Flugschreiber ist beschädigt, aber verwertbar. 

11.32 Uhr - Dortmunder Opfer: Es gibt neue Informationen zu den Opfern: Demnach sind darunter auch drei Dortmunder. Ein angehender Pilot sowie den früheren stellvertretenden Bürgermeister von Dortmund-Mengede und seine Frau. Alle Infos gibt es in diesem Artikel:

11.30 Uhr - "Es gibt keinen Grund": Schulleiter Wessel: "Man hofft immer, auch, wenn man im tiefsten seines Herzens weiß, dass es keinen Grund mehr dafür gibt. Ich war gestern auf einer Schulleiter-Tagung, ich habe die Nachricht von einem abgestürzten Flugzeug gehört - von Barcelona nach Düsseldorf. Der erste Gedanke war, auch wenn es sich blöd anhört: Hoffentlich nicht das, in dem deine Schüler drin sind. Dann stellte sich aber heraus, dass Flugzeug und Flugzeit identisch sind. Aber es sind ja Osterferien, da gibt es manchmal zwei parallele Flüge. Aber dann hatten wir die Flugnummer und es war klar.

Es gab keine offizielle Bestätigung. Germanwings hat dicht gemacht. Die Hotline beim Auswärtigen Amt war überlastet. Gegen 14 Uhr hat uns die Ministerpräsidentin informiert. Wir sind dann zu den Eltern und ich kann ihnen sagen: Einen solchen Moment brauche ich kein zweites Mal in meinem Leben. Eltern zu sagen, dass es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keine Überlebenden gibt, in diesem Moment zerbracht das letzte Fünkchen Hoffnung wie eine Seifenblase."

11.27 Uhr - Psychologien in Haltern: Bürgermeister Klimpel zur Trauerarbeit: "Wir sind hier vor Ort sehr gut versorgt mit Psychologen und Seelsorgern, die auch für die Angehörigen zur Betreuung da sind. Das ist nicht nur heute und morgen so, sondern auch die nächsten Wochen und Monate so, das hat mir Frau Löhrmann zugesichert. Nach unserer Erkenntnis sind Halterner Eltern nicht nach Frankreich geflogen. Germanwings hat das zwar angeboten, das wurde aber bislang nicht in Anspruch genommen."

11.25 Uhr - Schule in Spanien: Bürgermeister Klimpel zur spanischen Austauschschule: "Ich habe noch nicht mit Spanien telefonieren können. Wir haben uns gestern zusammengesetzt und den heutigen Tag vorbereitet. Das gleiche wird heute geschehen. Es ist aber so, dass wir diesen 24.3.2015 niemals vergessen werden und natürlich wird es da entsprechende Veranstaltungen geben."

11.24 Uhr Schulministerin Löhrmann betroffen: Sylvia Löhrmann zum Schulbetrieb: "Die Schüler brauchten heute zuerst die Möglichkeit, sich auszutauschen, das Leid zu teilen. Jede Schülerin und jeder Schüler in seiner Weise. Natürlich brauchen wir dann einen achtsam begleiteten Weg hin zu Normalität - in Anführungsstrichen. Wir haben in Absprache mit der Bezirksregierung und der Schule entschieden, dass die Klassen nach Stundenplan zusammen kommen, es aber keinen Unterricht nach Plan geben wird. Jede Klasse kann und wird ihren Weg finden. Wichtig ist: Wenn Schülerinnen und Schüler aus dem Unterricht raus möchten, dass sie dann nicht alleine sind. Die Schulpsychologen und Lehrer sehen das genauso. Der Rhythmus, den Schule ausmacht, der kann auch helfen. Die Angebote der Trauerarbeit gelten für die Schüler, Familien und Lehrer, für die das natürlich auch ein Schock ist."

11.21 Uhr - "Teil des Trosts": Sylvia Löhrmann zur weltweiten Medienberichterstattung: "Ich glaube, dass es für die Eltern und Angehörigen natürlich wichtig ist, wahrzunehmen, wie stark das Leid geteilt wird und wie stark das mitgefühlt wird. Das wird über Netzwerke und Medien kommuniziert, das kann Teil des Trostes sein."

11.19 Uhr - Löhrmann versucht zu trösten: Sylvia Löhrmann: "Ich bin den Schülern bei der Trauerbegegnung begegnet und habe versucht, zu trösten. Die Schüler können es nicht fassen, sie haben ihre besten Freunde verloren. Ich habe, wie auch die Krisenteams es ja sagen, gesagt, wenn jemand weint, dann weint er oder sie, wenn jemand still ist, ist jemand still. Jeder geht damit anders um. Die Trauer muss man zulassen. Die Jugendlichen haben das Gefühl bekommen, dass das alles so in Ordnung ist."

11.17 Uhr - "Welt ist stehengeblieben": Landrat Cay Süberkrüb: "Seit gestern ist die Welt stehen geblieben in Haltern am See und im Kreis Recklinghausen. Wir sind alle tief betroffen von dem, was wir gestern erfahren haben. 16 junge Menschen, zwei Lehrerinnen, die den Tod gefunden haben. Ich war gestern mit bei der Andacht in der St. Sixtus-Kirche und es war mit Händen zu greifen, wie unfassbar für alle Menschen in Haltern, die diese Nachricht hören, was da passiert ist. Ich will einen Dank an die Notfallseelsorger sprechen, die seit gestern sofort bereitstanden und ihren Rat gegeben haben. Ich bin dankbar, dass das Land diese Leistungen mitgebracht hat. Das ist glaube ich enorm wichtig."

11.15 Uhr - Bürgermeister Klimpel: "Wir versuchen ein Stück weit zu trösten, um irgendwie durch den Tag zu kommen. Aber es ist nach wie vor überhaupt nicht zu fassen, was den Angehörigen widerfahren ist."

11.14 Uhr - Bürgermeister Klimpel: "Mir fehlen einfach die Worte. Gestern Abend gab es eine gemeinsame ökumenische Andacht. Die Schüler hatten dort die Möglichkeit, eine Kerze anzuzünden und sie vor dem Altar niederzulegen. Ich bin sehr beeindruckt, was die Kolleginnen und Kollegen an der Schule an Trauerarbeit vollbracht haben, zusammen mit den Seelsorgern und Psychologen."

11.10 Uhr - Schulleiter Wessel über den 24.3.2015: Schulleiter Wessel spricht sehr bewegt: "Sie sehen mich fassungslos und ein wenig wortlos. Am Dienstag vor einer Woche haben wir 16 fröhliche junge Menschen und freudige junge Kolleginnen auf Reise geschickt. Und das was als fröhlicher Austausch geplant war, endete in einer Tragödie. Als wir den ersten Anruf bekamen, hatten wir noch Hoffnung, dass sie vielleicht einen anderen Flieger genommen haben. Kurz vor 14 Uhr informierte uns dann die Ministerpräsidentin, dass die Schüler und die beiden Lehrerinnen auf der Passagierliste standen.

An dieser Schule wird es nie mehr so sein, wie es mal war. Unser Mitgefühl gilt vor allem den Eltern, den Großeltern, allen Verwandten. In der Schule ist im Augenblick der Gatte einer der beiden Kolleginnen, frisch verheiratet, ein halbes Jahr. Wir müssen lernen, damit umzugehen. Wir müssen die Trauer annehmen. Ich hoffe, dass wir die Trauer bestehen, wenn wir sie teilen. Ich begrüße es wirklich sehr, dass wir so viel Zuspruch von überall bekommen haben. "

11.07 Uhr - Sylvia Löhrmann: "Ich empfehle den Schulen, dass es morgen um 10.53 Uhr - der letzte Funkkontakt der Maschine - das ist morgen in ganz Nordrhein-Westfalen geben soll und geben wird und ich wünsche mir, dass viele Schulen die Gelegenheit nutzen, in vielen Schulgemeinden die Chance nutzen, sich auszutauschen. Auch weil wir mitbekommen, wie sehr ganz Deutschland trauert."

11.06 Uhr - Sylvia Löhrmann: "Wir haben um 11 Uhr eine erste Trauerbegegnung für die Schulgemeinde gehabt, die hat die Schule gestaltet. Auch da ist klar, dass wir die Schüler, Eltern und Lehrer schützen müssen, um ihnen den Raum zu geben, der für sie wichtig ist. Die Trauer ist groß, die Schule muss damit umgehen, die Trauer teilen. Sie muss Schritt für Schritt und achtsam Rahmen und Orientierung bekommen, das ist Teil des Trauerprozesses und des Verarbeitens. Das habe ich versucht der Schule mit auf den Weg zu geben, zusammen mit dem Schulleiter Herr Wessel, der besonders emotional gefordert ist."

11.04 Uhr - Sylvia Löhrmann: "Ich möchte meine Anteilnahme zum Ausdruck bringen und überbringe der Schulgemeinde, den Angehörigen und der Stadt unser tiefstes Mitgefühl. Das ist für alle ein ganz schreckliche Tragödie. Wir haben gestern schon Kontakt gehabt mit dem Bürgermeister und dem Schulleiter. Wir wären auch gestern sofort gekommen, aber so konnte sich die Schule auch überlegen, wie sie diese erste Begegnung der Schüler gestalten will. Ich bin heute Morgen in der Schule gewesen um eins auszudrücken: Den Schmerz eines verlorenen Familienmitglieds oder Freundes kann niemand den Menschen nehmen. Wir können ihn nur teilen und aus dem gemeinsamen Teilen kann ein wenig Trost erwachsen. Wir haben heute morgen als erstes, der Schulleiter und ich mit dem Kollegium gesprochen. Es ist seit gestern Nachmittag ein Krisenteam hier was die Seelsorge angeht, die psychische Begleitung der Schüler, Lehrer und Eltern angeht. Um Dazusein. Es muss getrauert werden in einer solchen Situation."

11 Uhr - Löhrmann in Pressekonferenz: Pünktlich um 11 Uhr beginnt in Haltern die Pressekonferenz mit NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann.

10.55 Uhr - Pressestimmen: Ein Blick auf die Pressestimmen aus Deutschland und der Welt.

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10.52 Uhr: Auch wir Gedenken der Opfer von Germanwings-Flug 4U9525.

10.44 Uhr - Schweigeminute: Um 10.53 Uhr beginnt die weltweite Schweigeminute der Lufthansa-Beschäftigten, an der sich aber natürlich auch Nicht-Mitarbeiter der Fluglinien beteiligen können.

Macht mit bei der weltweiten Schweigeminute! #Germanwings#4U9525#Tragödiepic.twitter.com/0Hpr77wHxi

— Radio BAYERN 3 (@bayern3)

10.29 Uhr - Reportage aus Haltern: Wir waren gestern in Haltern unterwegs und haben mit den Menschen vor Ort gesprochen. Die Betroffenheit ist mit Worten nicht zu beschreiben.

10.25 Uhr - Flugschreiber zur Analyse: Der erste gefundene Flugschreiber der in Frankreich abgestürzten Germanwings-Maschine ist zur Analyse der Daten in Paris eingetroffen. Die Auswertung werde noch am Vormittag beginnen, sagte der für Transport zuständige französische Staatssekretär Alain Vidalies dem Sender Europe 1. Die für die Auswertung zuständige französische Untersuchungsbehörde BEA habe die Blackbox erhalten. Die Box sei beschädigt, aber es werde angenommen, dass sie zu verwerten sei, sagte Vidalies. Bei dem gefundenen Flugschreiber soll es sich um den Cockpit Voice Recorder (CVR) handeln, der Geräusche und Gespräche im Cockpit aufzeichnet. Nach der zweiten Blackbox wird noch an der Absturzstelle gesucht. 

10.10 Uhr - Germanwings-Crews nicht einsatzbereit: Um den Flugverkehr von Germanwings am Tag nach dem Absturz aufrecht erhalten zu können, stellen neben der Germanwings-Mutter Lufthansa auch Air Berlin, Tuifly und andere Fluglinien ihre Maschinen zur Verfügung. Man habe deshalb am Mittwoch nur einen Flug streichen müssen sagte ein Sprecher am Mittwoch. 

Einige Germanwings-Besatzungen seien wegen der Trauer und Betroffenheit nicht einsatzbereit, teilte die Gesellschaft mit. Der Grund dafür sei "der Schockzustand sowohl beim Kabinen- wie beim Cockpitpersonal". Die Mitarbeiter hätten zum Teil gute Freunde aus der verunglückten Crew verloren. Germanwings habe dafür Verständnis. Dass ein Teil des Personals es vorerst grundsätzlich ablehne, mit einer Maschine des verunglückten Typs zu fliegen, "darauf haben wir keine Hinweise", sagte der Sprecher.

10.06 Uhr - Opfer aus Niedersachsen: An Bord der Maschine waren auch mindestens zwei Menschen aus Niedersachsen. Das Landeskriminalamt in Hannover teilte heute Morgen mit, dass die Opfer im Alter von 27 und 28 Jahren aus dem westlichen Niedersachsen stammten. Nach Informationen der "Grafschafter Nachrichten" handelt es sich bei den Opfern um zwei Männer, die sich am Sonntag das Fußballspiel zwischen dem FC Barcelona und Real Madrid angeschaut hatten. Von den beiden Männern aus einer Gemeinde in der Grafschaft Bentheim gebe es kein Lebenszeichen.

 

9.58 Uhr - Haltern trauert: In Haltern, wo eine ganze Stadt um 16 Schüler und zwei Lehrerinnen trauert, steht das öffentliche Leben auch am Tag danach still. Veranstaltungen und Termine wurden abgesagt, in der Joseph-König Schule beginnt die Trauerarbeit. NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann ist ebenfalls vor Ort und wird um 11 Uhr eine Pressekonferenz geben. Unsere Halterner Kollegen sind vor Ort und berichten.

9.50 Uhr - Opernsängerin unter Opfern: Unter den Opfern des Germanwings-Absturzes ist auch die Opernsängerin Maria Radner. Das bestätigte am Mittwoch die Deutsche Oper am Rhein in Düsseldorf, wo Radner viele Gastspiele hatte. Die Altistin sei zusammen mit dem ebenfalls ums Leben gekommenen Bassbariton Oleg Bryjak auf dem Rückflug von einem Gastspiel im Gran Teatre del Liceu in Barcelona gewesen. Beide Sänger waren in Richard Wagners „Siegfried“ aufgetreten. Die 1981 geborene Radner war gebürtige Düsseldorferin. 

9.47 Uhr - Lufthansa-Schweigeminute: Der Lufthansa-Konzern hat seine Mitarbeiter aufgerufen, am Mittwoch um 10.53 Uhr mit einer Schweigeminute der Opfer des Germanwings-Absturzes zu gedenken. Zu dieser Uhrzeit war am Vortag der Airbus der Lufthansa-Tochter Germanwings mit 150 Menschen an Bord in den französischen Alpen verunglückt. Im Anschluss an die weltweite Schweigeminute will Lufthansa-Chef Carsten Spohr in der Frankfurter Firmenzentrale ein Medienstatement abgeben.

9.46 Uhr - Bergung schwierig: Die Bergung der Opfer des Germanwings-Absturzes wird nach Einschätzung des Polizeichefs der Region sehr schwierig werden. "Wir sind hier im Hochgebirge", sagte Polizeigeneral David Galtier am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. "Das Wichtigste ist, das Gebiet abzusichern und die Leichen zu bergen." Insgesamt seien 500 französische Einsatzkräfte vor Ort. Das Absturzgebiet sei etwa so groß wie zwei Fußballfelder, fügte er hinzu. Ein Sprecher des Innenministeriums sagte, etwa 50 Spezialkräfte seien zu Fuß unterwegs zum Unfallort. Sie seien am Abend aufgebrochen und hätten in der Nacht biwakiert, erläuterte er in Seyne-les-Alpes. "Sie wollten kein Risiko eingehen. Die Bedingungen sind sehr schwierig." Wann die Opfer geborgen werden können, sei unklar.

Der Airbus A320 der Fluglinie Germanwings war am Dienstag auf dem Weg von Barcelona nach Düsseldorf mit 150 Menschen an Bord in der schwer zugänglichen Bergregion abgestürzt. Am Mittwoch wollten Bundeskanzlerin Angela Merkel und Spaniens Regierungschef Mariano Rajoy am Unglücksort eintreffen. „Wir werden ihnen Karten zeigen und erklären, was geschehen ist und was wir tun“, sagte Galtier. Die Ermittlungen zum Unglückshergang würden sehr lange dauern.  

9.45 Uhr: Die Entwicklung der Nacht haben wir in diesem Artikel zusammengefasst:

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Mit Material der dpa