KSV-Damen bekommen Verstärkung und gehen mit neuem Coach in die Saison

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KSV-Damen bekommen Verstärkung und gehen mit neuem Coach in die Saison

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Personell hat sich noch etwas getan bei den Drittliga-Handballerinnen des Königsborner SV. Im Trainerstab gibt‘s jetzt Verstärkung von einem Routinier.

von Harald Jansen

Königsborn

, 09.07.2021, 05:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Gut fünf Wochen sind die Frauen des heimischen Handball-Drittligisten Königsborner SV inzwischen wieder im Hallentraining - nach sieben Monaten Corona-Pause. Und jetzt, wo auch der Spielplan für die Mannschaft feststeht, kann der KSV noch einen Neuzugang vermelden. Diesmal allerdings nicht für den Spielerkader sondern für die Seitenlinie.

Die KSV-Damen stellen sich damit immer professioneller auf. Helmut Fahn (60) wird zukünftig Trainer Kai Harbach und Torwarttrainer Robert Korves in der Trainingsarbeit unterstützen. „Ich kenne Helmut schon lange und wir treffen uns häufiger. Dabei haben wir auch intensiv über die aktuelle Lage gesprochen und Helmut möchte uns helfen. Er passt gut zu Robert und mir“, freut sich KSV-Trainer Kai Harbach über die Unterstützung.

Helmut Fahn verfügt über eine Menge Erfahrung

Fahn wird sich vermehrt um individuelles Training und um Übungen in Kleingruppen kümmern. Zudem kehrt Fahns Ehefrau Kathrin als Spielerin zum KSV zurück, wo sie vor einigen Jahren noch zu Oberligazeiten aktiv war. Zuletzt spielte sie bei der SG Menden Sauerland. In der neuen Saison wird sie aber wohl eher in den Reservemannschaften zum Einsatz kommen.

Helmut Fahn war bereits als Coach der Damen des ASV Hamm im Einsatz.

Helmut Fahn war bereits als Coach der Damen des ASV Hamm im Einsatz. © ASV

„Unser Kader ist personell relativ groß und dann kann man nicht alle gleichzeitig trainieren. Wir wollen es zukünftig aufteilen. Ich werde mich dann expliziert um einzelne Spielerinnen kümmern. Ich weiß aus der Historie, wie schwer das ist, wenn du da als Trainer alleine stehst. Das führt dann dazu, dass einzelne Leute unzufrieden sind“, sagt Fahn, der selber auf eine riesige Erfahrung als Trainer zurückgreifen kann.

Neuer Coach sieht gute Chancen auf den Klassenerhalt

Längste Stationen waren dabei die Jugend der SG Menden Sauerland und später die Verbandsliga-Damenmannschaft des ASV Hamm. Letzte Station vor der Corona-Krise war die HSG Hohenlimburg, die allerdings bereits vor dem Saisonabbruch beendet war. Als Spieler kam der Linkshänder aus der Jugend des TuS Jahn Dellwig, hat später aber knapp zehn Jahre in der Landesliga-Truppe des SuS Oberaden gespielt.

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„Ich selber darf keine 3. Liga trainieren, denn ich hatte nie eine Trainerlizenz“, gesteht der langjährige Übungsleiter. „Kai hat über viele Jahre viel Erfolg gehabt mit seinen Mannschaften, die er trainiert hat“, freut sich Fahn auf die Zusammenarbeit und ergänzt: „Man kann hier sicher nur von Jahr zu Jahr gucken. Der KSV hat aber nächste Saison gute Chancen auf den Klassenerhalt.“

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