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Korrekturen in der Halbzeit bringen TSC Kamen auf Kurs - Kocapinar sieht sein Team bei 80 Prozent
Fußball
Im Kamener Stadtduell des Bezirksligisten TSC Kamen und des Kreisligisten VfL Kamen trennen sich beide Teams 2:2. TSC-Trainer Nail Kocapinar sah zwei verschiedene Halbzeiten seiner Mannschaft.
Der letzte Test vor dem Rückrundenauftakt stand für den TSC Kamen zu Hause im Stadtduell gegen den VfL Kamen an. Einer schwachen ersten Hälfte des Bezirksligisten folgte eine starke zweite. Am Ende sicherte sich der klassenhöhere Klub noch ein Unentschieden nach einem 0:2-Rückstand. Im Interview äußert sich TSC-Trainer Nail Kocapinar zur Leistung und der bevorstehenden Rückrunde.
Die ersten 45 Minuten waren so überhaupt nicht nach den Vorstellungen von Kocapinar: „Unsere erste Halbzeit war schlecht, ideenlos und von der Kampfbereitschaft zu wenig.“ Durch zwei individuelle Abwehrfehler geriet seine Mannschaft ins Hintertreffen. „Der Elfmeter zum 0:1 muss nicht sein. Umut Kodaman kommt mir da zu spät“, bemängelte Kocapinar die Aufmerksamkeit seiner Abwehr.
Setzt der TSC Kamen seine Serie gegen den TuS Hannibal fort?
Mit einem 0:2 ging es in die Pause, die sein junges Team zur Aufarbeitung nutzte: „In der Kabine hat sich die Mannschaft ausgesprochen und gesagt, dass wir ruhig bleiben und unseren Fußball spielen müssen. Das haben wir dann auch gut gemacht in der zweiten Halbzeit.“
Eine Aussprache, die Früchte trug. Innerhalb weniger Minuten glichen die Gastgeber die Partie aus. Gleichzeitig hatten sie dabei aber Glück, dass der VfL immer wieder auch Chancen liegen ließ. „Wir hatten Fehler im Spiel, dafür ist die Vorbereitung aber da“, schlug der Couch aufgrund der Aufholjagd versöhnende Töne an.
Am kommenden Sonntag steht der Rückrundenauftakt in der Bezirksliga 8 für den TSC gegen den TuS Hannibal an. Darauf vorausschauend sieht Kocapinar noch Steigerungspotenzial: „Ich würde sagen, wir sind zu 80 Prozent bereit für die Rückrunde. 80 Prozent, weil wir auch Corona-Fälle haben, aber es ist ja überall etwas schleppend. Gegen Hannibal wollen wir das Beste abliefern und heute war das ein super Test dafür.“
Gebürtiger Hesse, bringt seit Juli 2021 die Handballer-Note ins Fußballverrückte Dortmund. Lange als Freier Mitarbeiter für die Gießener Allgemeine unterwegs, nun Redaktionsassistent im Sport-Team für den Kreis Unna. Nebenbei als Handball-Kommentator beim TuS Ferndorf unterwegs.

Sportler durch und durch, der auch für alle Sportarten außerhalb des Fußballs viel übrig hat. Von Hause aus Leichtathlet, mit einer Faszination für Extremsportarten, die er nie ausprobieren würde. Gebürtig aus Schwerte, hat volontiert in Werne, Selm, Münster und Dortmund.
