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VfL Kamens Chefcoach Emre Aktas warnt vor dem Rückrundenstart: „Wir sind nicht bereit“
Fußball
Nach dem Testspiel-Remis gegen den TSC Kamen sieht sich VfL-Kamen-Coach Emre Aktas für den Rückrundenauftakt gegen Eintracht Werne nicht allzu gut vorbereitet.
Im letzten Testspiel vor dem Rückrundenauftakt erspielte sich der Fußball-A-Ligist VfL Kamen ein respektables 2:2 gegen die Bezirksligavertretung des TSC Kamen.
Dabei waren die Vorzeichen vor dem Lokalderby alles andere als gut, wie Emre Aktas, Trainer des VfL, erklärte: „Für uns fing es morgens etwas deprimierend an. Wir hatten drei direkte Absagen und auch aus der A-Jugend konnte keiner nachrücken. Insgesamt hatten wir nur elf Spieler und den Ersatztorwart zur Verfügung.“
VfL Kamen verspielt „mit Schmerzen“ eine 2:0-Führung
Dieser personelle Engpass führte dazu, dass die elf Starter des VfL auch durchspielen mussten und laut Aktas ab der 70. Minute teilweise „mit Schmerzen“ über den Platz liefen.
Trotz dieser Probleme zeigten die Kamener eine ansprechende Leistung, mit der sich auch der Trainer zufrieden zeigte. Die erste Hälfte ging komplett an den VfL und Aktas haderte nach dem Spiel, dass sein Team schon höher hätte führen müssen.
In der zweiten Halbzeit sorgten dann eine laut Aktas falsche Abseitsentscheidung und ein individueller Fehler für den schnellen Ausgleich des TSC. Im Nachgang meinte Aktas, dass die Stimmung in der Halbzeit vielleicht „zu positiv“ war. Dennoch zeigte sich der Trainer des A-Liga-Tabellenführers am Ende zufrieden mit dem Spiel - vor allem aufgrund der angespannten Personalsituation.
Schlecht vorbereiteter VfL Kamen „freut“ sich auf Ascheplatz
Mit Blick auf den Rückrundenauftakt gegen Eintracht Werne erklärte Aktas: „Wir sind nicht bereit, aber wir machen uns da nicht so den Kopf. Es läuft ja bei allen Mannschaften coronabedingt sehr schleppend zurzeit.“
Etwas süffisant fügte der Coach des VfL noch hinzu, dass Werne „genauso schlecht“ vorbereitet sein wird wie seine Jungs. Auch auf den Ascheplatz in Werne freue sich das Team natürlich sehr, wie Aktas etwas ironisch ergänzte.