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Königsborner SV schon Fünfter, aber jetzt kommen die Topteams
Handball
Aktuell sieht es in Sachen Klassenerhalt für den Königsborner SV nach dem jüngsten Erfolg richtig gut aus. Nur: Jetzt stehen die Spiele gegen das Top-Quartett an.
Mit einem Kraftakt in der zweiten Hälfte sicherten sich die Handballdamen des Drittligisten Königsborner SV am Samstag mit 35:34 beim Hannoverschen SC zwei weitere Punkte.
Mit nunmehr 10:8 Zählern belegt der KSV Rang fünf in der Tabelle der 3. Liga Staffel C. Bei einem Blick auf die Tabelle fällt auf, dass vier Teams die Liga dominieren. Ab Rang fünf in der 12er-Staffel geht es dann gegen den Abstieg. Nach Abschluss der Vorrunde haben allerdings die Teams auf den Plätzen fünf und sechs den Klassenerhalt sicher. Ab Rang sieben geht es in der Abstiegsrunde gegen Teams der Parallelstaffel D.
Für den KSV stehen nun vier Partien gegen diese vier Top-Teams der Liga an. Den Anfang macht am kommenden Samstag die SG Kirchhof, die um 19 Uhr in der Kreissporthalle Unna antreten wird. Und ja: Der KSV ist seit dem 15. November wieder in seiner Heimhalle, was dem Team sicher noch mal zusätzliche Motivation geben wird.
Jona Krollmann und Melanie Webers „explodieren“ förmlich
Zurück zum Hannover-Spiel. Die jüngste und die älteste Spielerin im KSV-Kader setzten dieser Partie den Stempel auf. Beide „explodierten“, wie ein begeisterter KSV-Coach Kai Harbach nach Spielschluss sagte. Die 19-jährige Jona Krollmann netzte zehnmal im Hannoveraner Gehäuse ein und setzte damit für sich eine neue Bestmarke. Einen Sahnetag erwischte auch Routinierin Melanie „Melle“ Webers, die sonst im Angriff eher als Anspielerin für die Kreisläuferin und weniger als Torschützin in Erscheinung tritt. Diesmal machte Webers selber neun Treffer und lieferte mal wieder eine Top-Leistung ab.
Obwohl Königsborn auf insgesamt fünf Spielerinnen in Hannover verzichten musste, ackerte sich das ganze verbliebene Team nach einer eher schwachen ersten Hälfte zurück ins Spiel. Verlassen konnte sich der KSV auch wieder auf Rabea Pein, die den entscheidenden Siebenmeter zum Endstand verwandelte und nun nach neun Partien bereits 74 Treffer auf dem persönlichen Tor-Konto hat.