Ibsen-Preis geht an Christoph Marthaler
„Nobelpreis des Theaters“
Der Regisseur der Ruhrtriennale wird mit einem wichtigen Theaterpreise geehrt. Somit tritt er in die Fußstapfen von Heiner Goebbels.

Christoph Marthaler bekommt den Ibsen-Preis. Foto: Dominik Odenkirchen
Regisseur Christoph Marthaler, der von 2018 bis 2020 an der Seite von Intendantin Stefanie Carp zum Leitungsteam der Ruhrtriennale gehört, wird im September mit dem „International Ibsen Award“ geehrt. Der von der norwegischen Regierung gegründete Preis gilt als eine der weltweit wichtigsten Auszeichnungen im Theaterbereich und ist mit rund 260.000 Euro dotiert.
Marthaler ist für seine „einzigartige Bühnensprache“ bekannt
„Christoph Marthaler ist seit über 30 Jahren einer der wichtigsten und einflussreichsten Theaterregisseure weltweit“, so Juryvorsitzender Per Boye Hansen.
Er habe eine einzigartige Bühnensprache entwickelt, „die den Weg ebnet für neue Einblicke in zwischenmenschliche Beziehungen und ein großes internationales Publikum inspiriert“. Auch Regisseur Heiner Goebbels, der von 2012 bis 2014 Ruhrtriennale-Intendant war, hat den Ibsen-Preis bekommen.
„Dieser Preis ist auch ein glückliches Zeichen für seine Arbeit bei unserem Festival“, so Carp.