Emre Aktas (r.) und der VfL Kamen treten am Freitagabend in einem weiteren Testspiel gegen den SuS Kaiserau an.

Emre Aktas (r.) und der VfL Kamen treten am Freitagabend in einem weiteren Testspiel gegen den SuS Kaiserau an. © Schürmann

Gesunde Rivalität: Im Kamener Derby trifft der VfL auf den SuS Kaiserau

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Anpfiff zum Kamener Derby: Für den ein oder anderen Spieler ist es schon eine besondere Partie, wenn am kommenden Freitag (29. Juli) der VfL Kamen auf der SuS Kaiserau trifft − auch im Testspiel.

Kamen

, 28.07.2022, 05:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Es ist schon etwas her, dass sich der VfL Kamen und der SuS Kaiserau zuletzt unter Meisterschaftsbedingungen gegenüberstanden. Das Kamener Derby hat aber an seinem Reiz und der Brisanz nichts verloren − selbst vor einem schnöden Testspiel.

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Der VfL Kamen gilt aktuell als die aufstrebende Mannschaft in der Sesekestadt. Mit ordentlich Verstärkung aus höherklassigen Ligen im Rücken ist das Team klar Meister der Kreisliga A1 geworden und hat auch das Aufstiegsspiel gegen den Kamener SC souverän gewonnen. Emre Aktas und Sebastian Laub haben aus der zusammengestellten Truppe eine harmonisch laufende Tormaschine gebaut.

Dort, wo die VfLer hin möchten, behauptet sich indes bereits seit längerer Zeit der SuS Kaiserau: in der Landesliga nämlich. Viele der sogenannten Experten behaupten, dass der VfL Kamen schon jetzt in der aktuellen Verfassung klares Landesliga-Niveau besitze.

SuS Kaiserau setzt auf viele junge Talente

Das Konzept der Schwarz-Gelben aus Methler, die viel auf junge, talentierte Spieler zumeist mit einer Kaiserauer Vergangenheit setzen, ist gänzlich anders. Zuletzt schaffte der SuS knapp den Klassenerhalt in der Landesliga und will nun mit dem jungen und engagierten Trainer Patrick Kulinski an der Seitenlinie erfolgreicher aufspielen.

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„Das Testspiel haben wir schon länger in der Planung. Als klar war, dass Kulle in Kaiserau Trainer wird, haben wir uns darauf geeinigt“, erklärt VfL-Coach Emre Aktas, der dem Match gelassen entgegensieht. „Wir sehen Kaiserau eher als Gegner aus der Landesliga, die sind unser großes Vorbild. Ja, es herrscht eine gesunde Rivalität, aber viele unserer Spieler kommen aus Unna und Dortmund und haben mit einer ehemaligen VfL-Mannschaft nichts mehr zu tun.“

Und auch Patrick Kulinski vom SuS Kaiserau, der nahm in der Woche übrigens am internationalen Trainerkongress in der Dortmunder Westfalenhalle teil, sieht das Testspiel eher als Herausforderung für sein Team. „Wir freuen uns auf ein schönes Testspiel mit Derbycharakter und wollen uns nach dem erfolgreichen Turnier in Brackel weiterentwickeln.“ Anpfiff am Freitag (29. Juli) ist um 19.30 Uhr im Jahnstadion in Kamen.

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