Geheimnis der Serie vom SuS Kaiserau II „Kein Trainer-Spieler-Verhältnis, das ist Freundschaft“

„Das ist kein Trainer-Spieler-Verhältnis, das ist Freundschaft“
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Zum Ende der Saison hin werden sie alle flott! Das gilt auch für die Reserve des SuS Kaiserau in der Kreisliga A2 Unna-Hamm. Die hat zuletzt mit einem 6:1 gegen den ehemaligen Bezirksligisten FC TuRa Bergkamen auf sich aufmerksam gemacht. Immerhin: Die Schwarz-Gelben fuhren den vierten Sieg in Serie ein und halten sich im Ligakeller die Konkurrenz vom Hals. Ein Doppeltorschütze meint zu wissen, wieso es an der Sportschule zum plötzliche Sinneswandel gekommen ist.

Reserve des SuS Kaiserau fährt vierten Sieg in Folge ein

Youngster Manuel Respondek hat nämlich selbst großen Anteil an der Kaiserauer Serie. Gegen den SV Langschede (3:1), den BSV Heeren (3:1), PSV Bork (5:4) und zuöetzt den FC TuRa Bergkamen (6:1) hat er jedes Mal ein Tor erzielt - gegen die Bergkamener sogar zwei. Zum einen stand er nach einem Eckball (47.) goldrichtig, dann wiederum nutzte der Stürmer aus dem Spiel heraus einen Pass von Kumpel Nico Stender (90.) zum 6:1-Endstand.

„Wir haben im Hinspiel mit 3:8 eine echte Klatsche kassiert, das sollte nicht noch einmal passieren“, hätten die Trainer der Kaiserauer Mannschaft vor dem Spiel ins Gewissen geredet. Doppeltorschütze Respondek weiter: „Wir waren dann auch recht effizient - und bei TuRa ist halt die Luft raus, da geht es um nichts mehr.“

Damit ist aber noch nicht die komplette Kaiserauer Serie zu erklären. „Seit dem Match in Langschede läuft es bei uns sehr gut. Es liegt daran, dass wir das Spiel am Ende nach Langscheder Führung doch noch gewonnen haben“, erklärt der 19-Jährige. „In den Wochen danach war die Trainingsbeteiligung top, alle haben wieder mehr Selbstbewusstsein bekommen. Das zahlt sich aus.“

Kann gut mit den jungen Spielern beim SuS Kaiserau II: Trainer Marc-Simon Stender.
Kann gut mit den jungen Spielern beim SuS Kaiserau II: Trainer Marc-Simon Stender. © Schürmann

Mit neuem Teamgeist also marschieren die Schwarz-Gelben gerade Richtung Klassenerhalt. Davon profitiert auch Respondek, der mittlerweile auf zehn Saisontreffer verweisen kann. Aus der eigenen Jugend gekommen ist das eine bemerkenswerte Anzahl. „An die ersten Seniorenspiele musste ich mich noch gewöhnen, das ist schon rein körperlich ein großer Unterschied“, so die Erkenntnis des Stürmers. „Jetzt geht es aber. Tempo ist zwar nicht so meine Stärke, dafür aber die Technik.“

Viel Lob für das Trainerteam des SuS Kaiserau II

Geholfen hat ihm und den anderen Jugendspielern, die zur Reserve gestoßen sind, das aktuelle Trainerteam mit Marc-Simon Stender und Moritz Schriefer. Beide haben zuvor die Jugend trainiert und sollen den Nachwuchsspielern den Übergang zu den Senioren leichter machen.

Respondek: „Das macht vieles einfacher, die sind richtig klasse. Es ist gut, wenn man schon mit denen gearbeitet hat. Das ist kein Trainer-Spieler-Verhältnis, das ist Freundschaft.“ Und vermutlich ist das auch das eigentliche Geheimnis des Kaiserauer Erfolgs.