Etappenrennen in der Türkei: Unnaer Europameister verliert Vorsprung am Berg

Radsport

Bei einem Etappenrennen in der Türkei erkämpfte sich Team-Europameister Justin Wolf vom RSV Unna das Trikot des Führenden. Doch dann kamen die Berge.

Unna

06.04.2021, 18:00 Uhr / Lesedauer: 1 min
Justin Wolf - hier mit RSV-Vorsitzendem Hans Kuhn - trug kurzzeitig bei einem Etappenrennen in der Türkei das Trikot des Führenden.

Justin Wolf - hier mit RSV-Vorsitzendem Hans Kuhn - trug kurzzeitig bei einem Etappenrennen in der Türkei das Trikot des Führenden. © RSV

Über die Ostertage nahm RSV Unna Team-Europameister Justin Wolf an der viertägigen Tour of Mevlana in der Türkei teil. Nach seinem deutlichen Sieg in der ersten Etappe rund um Konya über 135 Kilometer trug Justin Wolf das Spitzenreitertrikot der Rundfahrt auf der zweiten Etappe.

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Unterstützt durch sein Bike-Aid-Profiteam kam der Zeitfahr-Spezialist im Spitzenfeld ins Ziel und verteidigte dadurch seine Gesamtführung. Vor der dritten Etappe hatte Justin Wolf schon große Bedenken, da eine ganz schwere Bergetappe auf die internationale Teilnehmerschar wartete.

Bergfahrer machen Justin Wolf am Anstieg das Leben schwer

Und die Befürchtungen sollten sich bewahrheiten: Die leichten Bergfahrer machten dem großgewachsenen Justin Wolf an jeder Steigung das Leben schwer, bis er schlussendlich abreißen lassen musste und mit mehreren Minuten Rückstand das Ziel erreichte. Der ukrainische Bergspezialist Anatoly Budyak übernahm das Führungstrikot, das er auf der letzten Etappe rund um Konya beim Sieg des Algeriers Yacine Hamza aufgrund des großen Vorsprungs aus der Bergetappe verteidigen konnte.

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Justin Wolf unterstrich mit seiner Leistung auf den beiden ersten Abschnitten, dass er sich durch den ausdauerfördernden Bahnlehrgang mit der Deutschen Nationalmannschaft in Frankfurt/Oder vor der Rundfahrt stark verbessert hat und nun auch im Nationalteam auf weitere Einsätze hoffen darf.

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