Die Wächter – Licht und Dunkelheit
Sergej Lukianenko
Der russische Autor Sergej Lukianenko erschafft seit Jahren faszinierende Welten um Raumfahrer in der Zukunft ("Sternenspiel"), Computer-Freaks in Cyber-Welten ("Labyrinth der Spiegel") und Reisende in Parallelwelten ("Weltengänger"). Genremäßig ist der Autor in Horror, Science-Fiction und Fantasy gleichermaßen zu Hause. Mit seiner "Wächter"-Reihe wurde er weltweit berühmt, die ersten zwei Bände wurden erfolgreich verfilmt.

Die Waechter - Licht und Dunkelheit von Sergej Lukianenko
Zwischen Lichten (der Nachtwache) und den Dunklen (der Tagwache) herrscht ein ständiger Kampf. Beide Seiten versuchen, Magier, Gestaltwandler und Vampire zu kontrollieren und dabei selbst die Macht zu übernehmen. Der lichte Magier Anton Gorodezki steht in den Romanen meist im Mittelpunkt: Er wird von seiner Initiierung bis zu seinem Aufstieg zum Hohen Magier begleitet.
Abschluss der Reihe
"Die letzten Wächter" bildet nun den Abschluss der Reihe. Doch der Autor lässt sich nicht lange bitten und legt mit den neuen Abenteuern der Wächter nach: "Die Wächter - Licht und Dunkelheit" startet mit einer Verschwörung an einer Schule für die "übernatürlich Begabten", an der Dmitri Drejer unterrichtet.
Die Schule soll Lichte und Dunkle in gegenseitigem Respekt und Toleranz erziehen. Doch der so labile Waffenstillstand gerät ins Wanken - und macht auch vor den Schülern nicht Halt.
Gelungener Auftakt
Der erste Band entpuppt sich als gelungener Auftakt und nicht als Fortsetzung. Die neuen Wächter schreiben ihre eigene an Harry Potter erinnernde Geschichte, die den Leser sofort mitreißt. Eine erfrischende Sicht auf eine altbewährte Idee, die aber nichts von ihrer Spannung verliert.
Sergej Lukianenko: Die Wächter - Licht und Dunkelheit, 464 S., 14,99 Euro, ISBN 978-3-453-31651-5; Die letzten Wächter, 464 S., 14,99 Euro, ISBN 978-3-453-31497-9, beide Heyne.