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Derbytime: Königsborner SV trifft SSV Mühlhausen im Stadtduell der Superlative
Fußball
Wenn der Königsborner SV am Sonntag gegen den SSV Mühlhausen-Uelzen spielt, dann trifft jede Menge Superlative aufeinander. Alles läuft auf ein Spektakel vor großer Kulisse heraus.
Gleich im ersten Spiel nach der Winterpause „droht“ Königsborn und Mühlhausen bei kalten Temperaturen ein ziemlich hitziges Auftaktmatch.
Bezirksliga 8
Königsborner SV - SSV Mühlhausen-Uelzen
Dritter gegen Zweiter, bester Schütze gegen den zweitbesten Schützen, Bollwerk 1 gegen Bollwerk 2. Die Superlativen gehen dem geneigten Beobachter vor dem Stadtduell am Sonntagabend (18 Uhr) in der Königsborner Arena ganz sicher nicht aus.
Dennoch gibt es einen Fakt, der zumindest in der Winterpause alles übertraf. Der geplatzte Wechsel von Christopher Johannes Simon und Leo Mayka war das beherrschende Thema. Bleibt zu hoffen, dass ab Sonntag endlich wieder Ruhe einkehrt und nur noch die Leistung zählt.
Wechselkapriolen sind kein Thema mehr
„Bei uns im Team ist das seit mehreren Wochen kein Thema mehr“, bekräftigt Co-Trainer Hubert Tadday, der am Sonntag Tuncay Sönmez an der Seitenlinie vertreten wird.

Der flinke KSV-Außenbahnspieler Hassan Boulakhrif (r.) wird bedrängt von Mühlhausens Justin Pfaff (l.) und Kapitän Jan Pfeffer. © Berkemeyer
Auch Sven Runge vom KSV richtet den Blick bereits nach vorne. „Wir haben bislang zwei Derbys gehabt und jedes Mal geführt. Leider haben wir bis dato nur einen Punkt daraus geholt“, so der Königsborner Pressesprecher. „Wir wollen endlich das Gefühl eines Derbysieges erleben“, so Runge.
Verlieren verboten für beide Teams
Hier dürfte der SSV einiges dagegen haben. Sechs Punkte beträgt aktuell der Rückstand auf den Tabellenführer aus Sölde. Wenn Mühlhausen oben dran bleiben will, dann zählt nur ein Erfolg. Königsborn hat derzeit sieben Zähler Rückstand und muss ebenfalls gewinnen.
Einiges spricht also dafür, dass es hoch hergehen wird in der Schumann-Arena. Die späte Anstoßzeit um 18 Uhr spricht zudem dafür, dass auch der ein oder andere Zuschauer den Weg an die Kamener Straße finden dürfte.
Große Kulisse erhofft und erwartet
„Das wollen wir hoffen“, so Runge. „Was gibt es Schöneres als ein Derby mit vielen Besuchern?“
Auch Tadday kann sich damit durchaus anfreunden: „Ich erwarte eine ganz enge Kiste. Viele Besucher wären da natürlich das Salz in der Suppe.“