
BR Billmerich hatte das Spiel auf dem nassen Rasenplatz gegen den FC Overberge mit 4:1 gewonnen. Die Wertung haben die Overberger angefochten und hatten damit Erfolg. © Michael Neumann
Der nächste Akt: Billmerich gegen Overberge vor dem nächsten Gericht
Fußball
Ein Abbruch in der Halbzeit und dann wird das Spiel doch zu Ende gespielt. Es folgt ein Einspruch aus Overberge und ein Urteil. Daraufhin geht Billmerich in Berufung und nun folgt der nächste Akt.
Nachdem das Kreissportgericht des Fußballkreises Unna-Hamm um Richter Dietmar De Sacco entschieden hatte, dass die Regenschlacht aus dem Waldstadion zwischen BR Billmerich und dem FC Overberge in der Kreisliga A2 Unna-Hamm neu angesetzt wird, kündigte Billmerich an, dieses Urteil nicht zu akzeptieren. Nun startet der nächste Akt.
Wie nun aus einem Schreiben des Bezirkssportgerichtes 3 Mitte hervorgeht, übernehmen die Sportrichter Dirk Bahne, Andreas Schober und Andreas Pfeffer das Verfahren. Am Freitag wurden die beteiligten Vereine Overberge und Billmerich ebenso darüber informiert, wie auch der Schiedsrichter Kilian Jaskulski.
Letzterer wird zunächst gebeten, binnen einer Woche eine schriftliche Stellungnahme abzugeben, da die zuständigen Richter sich dadurch „sachdienliche Informationen“ versprechen.
Laut Jürgen Schmidt, Geschäftsführer von BR Billmerich, sei sein Verein nicht über einen Abbruch informiert worden. Aus diesem Grund gingen die Blau-Roten in Berufung, die nun die nächsthöhere Instanz beschäftigt.
Durch Staffelleiter Christian Ritter wurde die Partie vorsorglich für den 19. November 2022 neu angesetzt. Ob die Partie nun stattfindet, wird dann wohl erst durch das Bezirksportgericht entschieden – oder es geht noch eine Distanz höher zum Verbandssportgericht.