Eine 66-jährige Autofahrerin hat am Mittwoch (31. Mai) ein Loch in eine Hauswand gerammt. Weil eine Gefährdung laut einem hinzugezogenen Statiker nicht ausgeschlossen werden kann, muss die Bewohnerin des Hauses vorerst in einem Hotel übernachten.
Der Unfall ereignete sich am frühen Mittwochabend. Der Wagen sei beim Rangieren rückwärts aus der gegenüberliegenden Einfahrt geschossen und habe mit Wucht ein etwa ein Quadratmeter großes Loch in die tragende Außenwand gedrückt, berichteten Polizei und Feuerwehr am Donnerstag. Die Fahrerin habe nach derzeitigem Stand Gas- und Bremspedal verwechselt, teilte die Polizei mit.
Das Auto hinterließ bei dem Unfall ein Loch von circa einem Quadratmeter Fläche und Risse in der vorgesetzten Verklinkerung des Gebäudes. Auf der Innenseite waren Teile der tragenden Wand der Küche in den Raum gestürzt. Die Bewohnerin, die sich in der dahinter liegenden Küche befand, kam genauso wie die zwei Insassen des Autos mit dem Schrecken davon.
Ein Statiker stufte das Haus am Mittwoch als gefährdet ein: Das Technische Hilfswerk sicherte es daraufhin mit Baustützen ab. Die Bewohnerin des Hauses musste bis auf weiteres in ein Hotel umziehen. Die Höhe des Schadens stand zunächst noch nicht fest.
rej/dpa
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