Abgekürzte Ausbildung nur mit Zustimmung des Betriebs
Eine Ausbildung lässt sich verkürzen. Dies ist aber nur unter bestimmten Voraussetzungen möglich. Wer seine Abschlussprüfung vorziehen möchte, wendet sich am besten an die örtlichen Industrie- und Handelskammern und die Handwerkskammern.

Eine verkürzte Ausbildungszeit ermöglicht den schnelleren Berufseinstieg. Eine bereits abgeschlossene Berufsausbildung oder das Abitur reichen als Grund für eine Verkürzung aus. Foto: Carsten Rehder
Für Azubis gibt es mehrere Möglichkeiten, eine Ausbildung zu verkürzen. Zwei Regeln gelten dabei aber immer, erklärt die Bundesagentur für Arbeit auf „Planet-Beruf.de“.
Erstens brauchen sie dafür die Zustimmung des Ausbildungsbetriebs. Und zweitens darf die Ausbildung eine gewisse Mindestdauer nicht unterschreiten. Eine dreijährige Lehre lässt sich zum Beispiel höchstens auf 18 Monate verkürzen, eine zweijährige Ausbildung muss auch verkürzt mindestens ein Jahr dauern.
Mögliche Gründe für eine Verkürzung sind zum Beispiel eine bereits abgeschlossene Ausbildung, die Mittlere Reife oder das Abitur, aber auch gute Leistungen in der Berufsschule: Wer in den entscheidenden Fächern einen besseren Notenschnitt als 2,49 hat, kann die Abschlussprüfung vorzeitig absolvieren. Maßnahmen wie die Einstiegsqualifizierung oder der Besuch einer Berufsfachschule lassen sich je nach Bundesland eventuell ebenfalls auf die Ausbildungsdauer anrechnen. Ansprechpartner für eine Verkürzung der Ausbildung sind die örtlichen Industrie- und Handelskammern beziehungsweise Handwerkskammern.
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