13 Verletzte bei Küchenbrand in Mehrfamilienhaus

Großeinsatz

Bei einem Brand in einem Havixbecker Mehrfamilienhaus wurden in der Nacht zu Mittwoch 13 Personen verletzt. Das Feuer war in der Küche einer der Wohnungen ausgebrochen. Mit Rauchvergiftungen wurden die Bewohner in umliegende Krankenhäuser gebracht. Die Polizei sucht weiterhin nach den Ursachen des Brandes.

HAVIXBECK

von Andre Braune, Maria Segat

, 25.05.2016, 11:00 Uhr / Lesedauer: 1 min
Gegen 1:30 Uhr wurden die Löschzüge der Feuerwehr Havixbeck zu einem Küchenbrand in einem Mehrfamilienhaus an der Schützenstraße gerufen. Bei Eintreffen der ersten Kräfte stand die Küche bereits in Vollbrand.

Gegen 1:30 Uhr wurden die Löschzüge der Feuerwehr Havixbeck zu einem Küchenbrand in einem Mehrfamilienhaus an der Schützenstraße gerufen. Bei Eintreffen der ersten Kräfte stand die Küche bereits in Vollbrand.

Gegen 1:30 Uhr in der Nacht zu Mittwoch wurden die Löschzüge der Feuerwehr Havixbeck zu einem Küchenbrand in einem Mehrfamilienhaus an der Schützenstraße gerufen. Bei Eintreffen der ersten Kräfte stand die Küche bereits in Vollbrand.

Es befanden sich auch noch mehrere Personen im Gebäude, so dass das Einsatzstichwort schnell auf „Feuer – Menschen in Gefahr“ erhöht wurde. Die Feuerwehr Havixbeck rückte mit rund 50 Kräften an. Unterstützt wurde sie von der Drehleiter der Feuerwehr Nottuln.

Mit Rauchvergiftung ins Krankenhaus

Insgesamt 13 Personen wurden mittels Steckleitern und über das Treppenhaus von der Feuerwehr nach draußen geführt. Nach der Erstversorgung an der Einsatzstelle wurden sie in umliegende Krankenhäuser im Kreis Coesfeld und nach Münster gebracht.

Acht Rettungswagen und zwei Notärzte waren hierfür im Einsatz, unterstützt vom leitenden Notarzt und dem organisatorischen Leiter Rettungsdienst. Die 13 Bewohner erlitten Rauchvergiftungen und wurden stationär aufgenommen, lebensgefährlich verletzt wurde aber niemand.

Brandursache unklar

Die Holzdecke zwischen Erdgeschoss und erstem Stock war über der Küche bereits durchgebrannt. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte eine Ausbreitung des Feuers noch rechtzeitig verhindert werden.

Die Brandursache stand auch im Verlauf des Tages noch nicht fest. Brandermittler der Polizei waren zwar auch in der Nacht direkt vor Ort, konnten das Gebäude aber aufgrund der Hitzeentwicklung und einer ausstehenden Statikprüfung vorerst nicht betreten.

Kein Hinweis auf Brandstiftung

Am Mittwochmorgen begann die Polzei ihre Ermittlungen. "Die Kollegen waren heute Vormittag vor Ort", sagte der Coesfelder Polizeibeamte Ralf Storcks. Es gebe weiterhin keinen Hinweis auf eine mögliche Brandstiftung, sagte er weiter. "Wir können aber mit Sicherheit sagen, dass das Feuer in der Küche ausgebrochen ist", erklärte er. Ein Sachverständiger prüfe nun, ob die Brandursache bei einem der Küchengeräte zu suchen ist - beispielsweise durch einen Kurzschluss. "Diese Prüfung wird allerdings einige Tage dauern", erklärte Storcks.

Das Mehrfamilienhaus ist derweil unbewohnbar. Die Bewohner wurden durch das Ordnungsamt anderweitig untergebracht.

Jetzt lesen

Jetzt lesen

Jetzt lesen

Jetzt lesen