Schwedenofen löste Wohnungsbrand aus
Feuerwehr im Einsatz
Glück im Unglück hatte eine junge Familie aus Ottenstein. Am Pfingstsonntag bemerkten Nachbarn gegen Mittasg verdächtigen Rauch, der aus der Doppelhaushälfte auf der Früchte strömte. Die herbeigerufene Feuerwehr konnte den Brand schnell löschen, der von einem Kaminofen ausging. Verletzt wurde niemand.
Die Feuerwehr ging unter Atemschutzgeräten an die Arbeit und verschaffte sich Zugang zu der Wohnung. Die Feuerwehrleute suchten zunächst nach Verletzten, fanden das Haus aber verlassen vor. Lediglich der Hund der Familie war im Haus, die Einsatzkräfte retteten ihn.
Schwedenofen brannte noch
Schnell fanden die Feuerwehrleute die Ursache für das Feuer: Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen hatte der 41-jährige Hausherr feuchtes Brennholz zum Trocknen auf den Kaminofen gelegt. Während er mit seiner Familie das Haus verlassen hatte, geriet das Holz in Brand und verrußte das Inventar des Hauses, so die Polizei. Die Bewohner, ein Ehepaar mit einem Kleinkind, waren zu dem Zeitpunkt bei Verwandten zu Besuch.
Schaden am Gebäude ist nicht entstanden. Durch den Einsatz der Feuerwehr konnte verhindert werden, dass das Feuer auch auf den Rest des Doppelhauses übergreift. Der Sachschaden wird auf circa 40 000 Euro geschätzt. Die Wohnung sei aber durch die starke Rauchentwicklung nicht mehr bewohnbar, so die Feuerwehr.
Die Kripo hat die Ermittlungen aufgenommen