Zukunft der Förderschule für den Nordkreis Kreistag hat Entscheidung getroffen

Zukunft der Bodelschwinghschule in Heil: Kreistag will Machbarkeitsstudie abwarten
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Der Kreistag hat am Dienstagnachmittag eine Entscheidung gefällt: Der Landrat wurde beauftragt, die Sanierung und Ertüchtigung der Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule am Standort in Bergkamen-Heil durch Beauftragung einer Machbarkeitsstudie, die auch die Alternative eines gänzlichen Neubaus gegebenfalls an einem anderen Standort enthalten soll, weiterzuentwickeln.

Mit diesem veränderten Beschlussvorschlag der Kreisverwaltung konnten alle Mitglied der Kreistags in der Sitzung am Dienstag leben, so dass angekündigte Änderungsanträge vom Tisch waren und zurückgezogen wurden.

Zwar betonten durchweg alle Fraktionen, dass man keine Zeit mehr verschwenden und zügig zu einem Ergebnis kommen sollte, aber ein Gutachten soll helfen, den richtigen Weg zu beschreiten. Denn unklar ist, ob und wie die unbedingt erforderliche Sanierung der Schule im laufenden Betrieb erfolgen soll, und welche Kosten die umfangreichen Abbruch-, Neubau- und Sanierungsarbeiten in der aktuellen Situation mit sich bringen werden.

Ein Einwurf von Kunibert Kampmann (GFL/WfU) hatte in der Fachausschusssitzung die Frage aufgeworfen, ob nicht ein Zwilling des geplanten Neubaus in Lünen besser ans Ziel führen könnte.

„Wenn nun standortoffen geprüft werden soll, ob das möglich ist, finden wir das sehr gut“, sagte der GFL- und WfU-Fraktionsvorsitzende Prof. Dr. Johannes Hofnagel im Kreistag. Marco Morten Pufke (CDU) hingegen hielt einen Neubau in Bergkamen fürs „Optimum“.