Max Biela, Theaterleiter der Cineworld und operativer Leiter des Kinofests (r.) mit seinem Kollegen im Vorführraum der Cineworld. © Günter Blaszczyk
Kinofest
Wenn´s in der Cineworld Lünen stressig wird, blüht Max Biela erst auf
Stress lässt Max Biela zu Hochform auflaufen. Kein Wunder, dass seine Chefs den Theaterleiter der Lüner Cineworld bei der Eröffnung des Kinofests besonders lobten. Denn Biela liebt Kino.
Eben bespricht Max Biela noch, wie die Preisverleihung des Kinofests ablaufen soll, ein paar Minuten später ist er schon wieder in der Projektion hoch über den Kinosälen der Cineworld und kurz danach füllt er die Flüssigseife in der Kino-Toilette auf. Irgendwie ist der Theaterleiter des Lüner Kinos überall unterwegs.
Er ist operativer Leiter des 31. Kinofests und dankbar, dass seine Kollegen aus dem Team ihn unterstützen. „Die Vielseitigkeit ist es, die den Job hier nicht nur beim Kinofest interessant macht“, sagt Biela. Täglich am Schreibtisch zu sitzen und immer nur Excel-Tabellen zu bearbeiten - das könnte sich Biela nicht vorstellen.
Die Abwechslung macht für ihn den Reiz aus, auch wenn es mal stressig wird. Mal springt er in der Projektion ein, dann schaut er, ob die Gäste des Kinofests auch ihren Wein in der richtigen Temperatur serviert bekommen.
Max Biela, operativer Leiter des Kinofests, bekam bei der Eröffnung des Kinofests viel Lob von seinen Chefs. © Günter Blaszczyk
Fürs Kinofest kümmert er sich darum, dass alle Filme aus dem Programm planmäßig auf die Leinwände kommen. „Bei den meisten Verleihern ist das ein Selbstläufer, nur bei einigen der Kurzfilmen muss ich helfen, dass beispielsweise die Lautstärke dem Standard entspricht.“ In den vergangenen Jahren sei der technische Teil des Kinofests deutlich übersichtlicher geworden. Als Biela vor zehn Jahren sein erstes Kinofest in der Cineworld erlebte, gab es noch viele unterschiedliche Formate.
Dankbar ist Biela, dass „unser gutes Team im Büro, das nicht zum ersten Mal ein Kinofest erlebt“ hinter ihm steht. Erfahrene Kräfte wie Miriam Scott, Sabine Ridder oder Ralf Möllenhoff und alle anderen Kollegen sorgen hinter den Kulissen dafür, dass alles wie geplant läuft.
Zu wenig Personal
Hauptproblem (nicht nur) des Lüner Kinos war auch schon vor dem lang ersehnten Start des neuen James Bond-Films, dass es zu wenig Personal gibt. Manche Mitarbeiter haben sich während des langen Lockdowns andere Jobs gesucht. „Wenn dann jemand fehlt, muss ihn eine Kollegin oder ein Kollege aus dem Büro ersetzen und kann mich dann nicht entlasten.“ Dass immer mal wieder Probleme auftauchen, an die man vorher nicht gedacht hat, ist eine Herausforderung, die Biela liegt.
Langweilig wird ihm nie, denn er hat täglich mehrere Jobs. Bereut hat er seine Entscheidung nicht, in der Cineworld eine Ausbildung als Veranstaltungskaufmann zu machen, während er auf einen Studienplatz wartete. Das Studium wartet noch heute, denn Biela fand seinen Traumjob.
Die Liebe zum Kino entstand, als er als kleiner Junge Disneys „Aladdin“ sah. Die Liebe zur Kinotechnik, als er mit zehn oder elf Jahren seinen ersten Filmprojektor bekam. Angesichts der Digitaltechnik im Kino sagt er: „Für mein Hobby bin ich 50 Jahre zu spät geboren.“
Vielen Dank für Ihr Interesse an einem Artikel unseres Premium-Angebots. Bitte registrieren Sie sich kurz kostenfrei, um ihn vollständig lesen zu können.
Jetzt kostenfrei registrieren
Einfach Zugang freischalten und weiterlesen
Werden auch Sie RN+ Mitglied!
Entdecken Sie jetzt das Abo, das zu Ihnen passt. Jederzeit kündbar. Inklusive Newsletter.
Bitte bestätigen Sie Ihre Registrierung
Bitte bestätigen Sie Ihre Registrierung durch Klick auf den Link in der E-Mail, um weiterlesen zu können.
Prüfen Sie ggf. auch Ihren Spam-Ordner.
Einfach Zugang freischalten und weiterlesen
Werden auch Sie RN+ Mitglied!
Entdecken Sie jetzt das Abo, das zu Ihnen passt. Jederzeit kündbar. Inklusive Newsletter.