Vier Tage lang Rummel-Fieber: Stadt Lünen zieht erstes Fazit
Himmelfahrtskirmes
Laut und bunt war die Lüner Himmelfahrtskirmes. Vier Tage lang bestimmten der Duft nach leckerem Essen und die vielen Fahrgeschäfte das Zentrum von Lünen. Besonders das erste Besucherfazit fällt gut aus.
Vier Tage lang hatte die Himmelfahrtskirmes in der Lüner Innenstadt das Sagen. Fahrgeschäft reihte sich an Fahrgeschäft, dazwischen der Duft von gebrannten Mandel, Bratwurst und anderen Leckereien. 2019 fand der beliebte Rummel das letzte Mal statt. Durch die Coronapandemie musste das Event sowohl 2020 als auch im vergangenen Jahr abgesagt werden. Umso glücklicher waren die Schausteller, dass sie jetzt wieder ihre Stände und Fahrgeschäfte für die Kirmesbesucher aufbauen konnten. Und der Rummel fand zwischen dem 26. und 29. Mai ziemlich großes Anklang.
Als Stadtsprecher Daniel Claeßen am frühen Sonntagabend ein erstes Resümee zur diesjährigen Himmelfahrtskirmes zieht, zeigt er sich sehr zufrieden. Vor allem über die Besucherzahlen. „Grob geschätzt waren rund 3000 Leute mehr pro Tag auf der Kirmes als in den Jahren vor Corona“, erklärt er.
Keine besonderen Vorkommnisse oder Beschwerden
Der Rummel habe nach zwei Jahren Zwangspause deutlich mehr Zuspruch gefunden. Mit den Fahrgeschäften und den Ständen zog auch ein wenig Normalität in die Lüner Innenstadt. Wie viele Kirmesbesucher es genau an den vier Tagen zum Rummel getrieben hatte, stehe zum derzeitigen Zeitpunkt (29. Mai) aber noch nicht fest, so Claeßen.
Im Gesamten sei es ein schönes Wochenende gewesen, das ohne große Schwierigkeiten oder Beschwerden abgelaufen sei. Auch das Feuerwerk am Freitagabend habe gut funktioniert, erklärt der Stadtsprecher weiter. Die Polizei Dortmund hatte am Sonntag (29. Mai) ebenfalls keine besonderen Vorkommnissen zur Himmelfahrtskirmes in Lünen zu vermelden.
Lücken durch kurzfristige Absagen auf dem Lüner Rummel
Im Vorfeld lief aber nicht alles so reibungslos ab wie geplant, weiß Daniel Claeßen. Denn durch die Coronapandemie habe es noch kurzfristige Absagen von Schausteller gegeben. Das blieb nicht ohne Folgen. „Wir mussten schauen, dass wir die Lücken zwischen den einzelnen Ausstellern schließen. Überall ist uns das leider nicht gelungen. Das war einfach der besonderen Situation geschuldet“, so der Stadtsprecher.
Die Schausteller, die sich für einen viertägigen Verbleib auf der Lüner Himmelfahrtskirmes entschieden haben, seien jedoch durchweg zufrieden gewesen, weiß Claeßen durch verschiedenen Gespräche auf dem Rummel. „Es hat keiner bereut zur Kirmes gekommen zu sein.“ Insgesamt kamen rund 100 Aussteller in die Lüner Innenstadt, sieben davon konnten auch von den Kleinsten entdeckt werden.