400-Tonnen-Ersatzteil: Viel Schwerlastverkehr um Trianel-Kraftwerk erwartet
Lüner Kraftwerk
Ein 400 Tonnen schweres Ersatzteil findet bald seinen Weg in das Lüner Trianel-Kraftwerk. Das bedeutet einen erhöhtem Schwerlastverkehr in der Umgebung. Das Teil erfüllt eine wichtige Aufgabe.

Rund um das Trianel-Kraftwerk kommt es in den nächsten Wochen zu einem erhöhten Schwerlastverkehr. © Matthias Stachelhaus
In den letzten beiden Oktoberwochen 2021 kommt es
rund um das Trianel Kraftwerk in Lünen an der Frydagstraße zu einem erhöhten
Schwerlastverkehr. Das teilt das Unternehmen in einer Pressemitteilung mit.
Hintergrund der Schwerlasttransporte seien Vorbereitungen für die
im Juni 2022 geplante Revision des Kraftwerks, bei der das sogenannte
Statormittelteil des Kraftwerks ausgetauscht wird.
Der Austausch des Generators sei eine Vorsichtsmaßnahme des Kraftwerksbetreibers, um Ausfälle wie Jahr 2020 zu verhindern. Der Kraftwerksbetrieb wird durch die anstehende Anlieferung des Statormittelteils nicht eingeschränkt, heißt es.
400 Tonnen schweres Teil
Das Statormittelteil ist ein Kernbestandteil des Kraftwerksgenerators und werde in den nächsten Tagen im Lüner Stummhafen erwartet, heißt es weiter. Gefertigt wurde das Generatorenersatzteil von Siemens in Mülheim an der Ruhr „Um das 400 Tonnen schwere Generatorteil vom Schiff auf das Kraftwerksgelände heben zu können, wird in den nächsten Tagen ein mobiler Schwerlastkran aufgebaut. Wegen der Anlieferung der Kranteile rechnen wir in den nächsten Tagen mit etwa 40
Schwerlasttransporten. Die damit verbundenen Verkehrsstörungen bitten wir zu
entschuldigen“, so Trianel-Geschäftsführer Stefan Paul.
Im Vorfeld der Anlieferung des Statormittelteils seien bereits neue Zuwegungen auf dem Kraftwerksgelände angelegt und vielfältige Vorbereitungen von der
Kraftwerksmannschaft durchgeführt worden. „Wir freuen uns, bereits jetzt dieses für den Kraftwerksbetrieb so wichtige Ersatzteil auf unserem Gelände zu haben und damit die Revision weiter vorbereiten zu können. Mit dem Austausch des
Statormittelteils ertüchtigen wir das Kraftwerk weiter für seine Aufgaben für die
Versorgungssicherheit“, erläutert Stefan Paul.