1. Mai
Tausende werden am Cappenberger See erwartet
Die große Party auf der Grillwiese am Cappenberger See steht wieder an: Mit einigen neuen Regelungen wollen die Ordnungsämter der Städte Lünen und Selm sowie die Polizei das Fest am 1. Mai noch sicherer für die Gäste machen. Wie diese aussehen, sehen Sie in unserem Video.
Jahr für Jahr pilgern tausende junge Menschen am 1. Mai zum Cappenberger See. Damit alles in halbwegs geordneten Bahnen verläuft, haben Stadtverwaltung und Polizei einige Spielregeln vorgestellt.
Die Ordnungsbehörden der Städte und die Polizei betonen, „keine Spielverderber“ sein zu wollen. Aber, sagt Friedhelm Wittlieb, stellvertretender Leiter der Lüner Ordnungsbehörde: „Wir möchten, dass das Treffen in geordneten Bahnen abläuft.“
Daher gibt es einige neue Regelungen, was den
zum Cappenberger See betrifft:
Die Zuwege um den Ruheforst in Cappenberg werden gesperrt. Aus Cappenberg kommend, können Gäste über die Cappenberger Straße laufen oder den Weg Am Struckmannsberg nehmen. Der Friedwald ist tabu, um dort die Totenruhe zu gewährleisten.Von frühmorgens bis abends gilt auf der Cappenberger Straße zwischen der Straße Am Vogelsberg und der Straße Am Schlossberg auf Selmer Stadtgebiet Tempo 30.Zudem ist die Straße Im Dreischfeld auf Lüner und Selmer Gebiet von morgens an für den Verkehr gesperrt.Mit neuen, großen Schildern an den Zugängen zur Wiese sollen die vorwiegend jugendlichen Besucher darauf hingewiesen werden, dass beispielsweise Generatoren, Gas, Benzin und offenes Feuer auf dem Gelände verboten sind.
Zudem widmen sich die Ordnungsbehörden und die Polizei noch stärker dem Jugendschutz: Die Schilder machen klar, dass Alkohol und Zigaretten für Minderjährige tabu sind. Wer sich daran nicht hält, muss damit rechnen, nach Hause geschickt zu werden. Neben Personal der Ordnungsbehörden und einem privaten Sicherheitsdienst ist auch die Polizei mit vielen Einsatzkräften am See vertreten. In den vergangenen Jahren hatten immer vereinzelte Betrunkene „über die Stränge geschlagen“, sagt Polizei-Pressesprecher Wolfgang Wieland. Sachbeschädigungen, Körperverletzungen. Auch Polizisten wurden angegriffen. Die Polizei flankiert unter anderem die An- und Abreise zur Grillwiese und setzt auf dem Gelände sechs Pferde der Reiterstaffel ein.