Sternenkino: Lady Gaga und die Besucher ließen sich die Laune nicht vom Regen verhageln
Veranstalter-Bilanz
Freitag Sommerwetter, Samstag plötzlich Regen - die Veranstalter und Besucher des 2. Lüner Sternenkinos im Stadion Schwansbell erlebten zwei Extreme. Die Bilanz fiel aber positiv aus.

Bevor die Filme bei Dunkelheit starteten, gab es an beiden Tagen Live-Musik im Stadion. © Goldstein
Wunderbares Sommerwetter am Freitag (30.8.) und dann eine kalte Regendusche am Samstag (31.8.) - aber davon ließen sich weder die Besucher noch die Organisatoren des 2. Lüner Sternenkinos in Schwansbell die gute Laune verderben.
„Im Stadion ist alles möglich und zum Glück ist das Gewitter am Samstagabend an uns vorbei gezogen“, so Projektleiter Reinhold Urner vom Veranstalter, dem Lüner SV. Das Wetter spielte dank der überdachten Tribüne der Kampfbahn Schwansbell auch keine so große Rolle.
Zwar hat es während der Vorführung von „A Star ist born“ mit Lady Gaga und Bradley Cooper heftig geregnet, aber die Stimmung sei dennoch bei allen gut gewesen.
„Das Sternenkino ist regensicher. Aber natürlich haben wir die ganze Zeit das Wetterradar beobachtet“, so Urner am Sonntagmorgen (1.9.). Hätte sich das Gewitter direkt über Lünen und dem Stadion ausgetobt, wäre es natürlich etwas anderes gewesen. So aber erhellten nur ein paar Blitze von weiter weg die Nacht und das Donnergrollen störte die musikalische Hollywood-Liebesgeschichte auch nicht.
Parallel lief das „Moonlight-Shopping“ am Samstag
„Unsere große Leinwand ist bis zu einer gewissen Windstärke angelegt“, so Urner. Über das Wetter ärgerte er sich nicht. Aber dass der City Ring ausgerechnet am Sternenkino-Termin auch zu einem Moonlight-Shopping einlud, fanden die Veranstalter nicht so witzig. Urner: „Unser Termin stand seit über einem Jahr fest.“
Die Besucherzahl sei am Freitag besser als am Samstagabend gewesen. Am ersten Tag lief „Der Junge muss an die frische Luft“ nach dem autobiographischen Bestseller von Hape Kerkeling. Insgesamt habe man aber mehr Besucher als bei der Premiere 2018 gezählt.

An zwei Abenden lockte das Sternenkino ins Stadion Schwansbell. Mit den Besucherzahlen war der LSV zufrieden. © Goldstein
„Die Leute, die gekommen sind, haben das Sternenkino angenommen und alle gesagt, dass es eine tolle Veranstaltung ist“, freut sich Urner. Allerdings habe er auch festgestellt, dass längst noch nicht jeder davon gehört hat: „So mancher kennt trotz Plakatierung und Presseberichten das Sternenkino noch nicht.“
Das will man ändern. Und auch wenn viel Arbeit dahinter stecke, es habe auch den Mitarbeitern vom Verein Spaß gemacht. Damit alles gut klappte, waren rund 20 ehrenamtliche Helfer im Dauereinsatz.
Das Sternenkino soll auf jeden Fall eine feste Einrichtung werden. „Wir werden auch 2020 am letzten August-Wochenende wieder ein Sternenkino anbieten“, kündigt Urner an.
Die Filme begannen nach Einbruch der Dunkelheit. Das musikalische Vorprogramm bestritten die „Street Kings“, „de Swingers“ aus Rotterdam und die Steeldrumband der Heinrich-Bußmann-Schule und sorgten mit jeder Menge Musik für gute Unterhaltung und gute Laune.