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Schneeschauer in Lünen: Wetterdienst warnt auch vor Sturmböen
Wetter
Mit Schneeschauern und Wind zeigt sich der April von seiner ungemütlichen Seite. Das wird bis Mittwoch (7.4.) so bleiben. Der Deutsche Wetterdienst warnt vor Sturmböen, Gewitter und Schnee.
Ziemlich unterkühlt kommt der April daher. Manche Lüner haben sich am Dienstagmorgen (6.4.) beim Blick aus dem Fenster gewundert. „Ich dachte ich sehe nicht richtig“, schrieb eine Userin im sozialen Netzwerk Facebook. Mitunter war in Lünen Schnee zu sehen. Der Deutsche Wetterdienst hatte für die Nacht zu Dienstag eine Warnung herausgegeben. Weiterhin sind Schnee- und Graupelschauer mit Gewitter angekündigt. In der Nacht zu Mittwoch kann es nochmal Schnee geben, bevor dann tagsüber die spät-winterliche Phase etwas nachlässt. Wind aus Nord bis Nordwest kommt stark bis stürmisch daher. Dass der April macht, was er will, wie ein altes Sprichwort sagt, zeigte sich am Dienstag im Tagesverlauf. Zwischendurch gab es am Himmel auch mal blaue Phasen.

Winterlich wirkt es am Dienstag (6.4.) in Lünen. © Goldstein
Keine Verkehrsunfälle
Witterungsbedingte Verkehrsunfälle habe es in Lünen nach Angaben der Polizei bis Dienstagsvormittag nicht gegeben. Der Lüner Winterdienst der Wirtschaftsbetriebe Lünen (WBL) mottet eigentlich Ende März seine Geräte ein. „Dann ist für uns die Saison beendet“, sagt Winterdienst-Chef Thomas Möller. Doch diesmal habe sich die Kälte bereits drei Tage vorher angekündigt. Daher standen die Fahrzeuge noch bereit. Laut Möller sei die Situation auf Lüner Straßen und auf Brücken von 3.30 bis 6.15 Uhr am Dienstagmorgen intensiv kontrolliert worden. Bei 1,2 Grad plus habe man aber nicht die Notwendigkeit gesehen, einen Streueinsatz zu fahren. Allerdings ist der Winterdienst für die Nacht auf Mittwoch gewappnet. „Da kann es schlimmer werden, weil die Temperaturen auf Null Grad sinken“, so Möller am Dienstag.

Schneefall im April in Lünen. © Goldstein
Lünen ist eine Stadt mit unterschiedlichen Facetten. Nah dran zu sein an den lokalen Themen, ist eine spannende Aufgabe. Obwohl ich schon lange in Lünen arbeite, gibt es immer noch viel zu entdecken.
