Der von Behördenmitarbeitern liebevoll „Hildegard“ genannte mobile Superblitzer des Kreises Unna bekommt noch in diesem Jahr Gesellschaft. Wie bereits Ende 2022 angekündigt, will der Kreis Unna die Geschwindigkeitsüberwachung für mehr Sicherheit im Straßenverkehr ausbauen und plant die Anschaffung von zwei weiteren Geräten. Auch sie sollen nicht gekauft, sondern gemietet werden.
Inzwischen läuft eine Ausschreibung, aus der hervorgeht, wann die neuen Enforcement Trailer erwartet werden. Sie sollen im Juni geliefert werden. Der Kreis strebt einen Mietvertrag für mindestens zwölf Monate an mit der Option jeweils zwölfmonatiger Verlängerungen bis zu maximal 48 Monaten Gesamtlaufzeit – also für maximal vier Jahre.
Die Ausschreibung enthält überdies die Lieferung eines dritten Trailers im Dezember 2023, ebenfalls für zunächst ein Jahr mit Verlängerungsoptionen. Hierbei geht es um einen nahtlosen Ersatz für das Gerät, das aktuell im Einsatz ist und dessen Leasing-Vertrag im Dezember ausläuft.
Die Ausschreibungsfrist endet am 17. März. Bis dahin können sich Anbieter, die das System „Vitronic Poliscan Enforcement Trailer“ anbieten, bewerben.
Drei Enforcement Trailer ab Sommer
Wenn alles nach Plan läuft, kann der Kreis Unna im Sommer also drei statt nur einen Enforcement Trailer zur Überwachung der Geschwindigkeit an den Straßen im Kreisgebiet einsetzen.
Zurzeit wird der Standort wöchentlich gewechselt. Der Superblitzer wird an Unfallhäufungsstellen und in besonders schützenswerten Bereichen, zum Beispiel im Umfeld von Kitas und Seniorenheimen, eingesetzt.
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