Die Freuen der KFD präsentierte an Weiberfastnacht ihre selbstgenähten Kostüme in der Lüner St.-Gottfried-Kirche.

© Luca Füllgraf

Lüner Frauen der KFD feiern Weiberfastnacht „zumindest ein bisschen“

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Rund 50 Frauen feierten am Donnerstag Weiberfastnacht in der St.-Gottfried-Kirche. Das Programm fiel kleiner aus als üblich, sorgte nach zwei Jahren Pause aber doch für viel Freude.

Lünen

, 24.02.2022, 18:50 Uhr / Lesedauer: 1 min

„Wir sind nur zwei Männer“, zählte Pater Adalbert Mantubu bei seiner Predigt am Donnerstagmittag in der Lüner St.-Gottfried-Kirche. Das hatte auch gleich zwei Gründe: Ersten hatte die Lüner Gruppe der Katholische Frauengemeinschaft Deutschland (KFD) zu einem Frauen-Gottesdienst eingeladen, zweitens war Weiberfastnacht.

Deshalb wunderte sich auch niemand über die bunten Hüte und aufwändigen Kostümen der fast 50 Frauen. Unter dem Motto „Mit Gott lachen“ war es coronabedingt die erste Weiberfastnacht der KFD seit zwei Jahren.

„Uns fehlt es unglaublich. Wir hätten gerne Rambazamba im Pfarrheim mit euch gemacht“, sagte Petra Wilczek, Vorsitze der Theatergruppe. „ Zumindest ein bisschen wollen wir doch feiern“, wenn auch immer über der Gürtellinie, wie sie betont.

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Angesichts der Situation in der Ukraine hatte die KFD morgens überlegt, den Gottesdienst erneut abzusagen, sich dann aber aktiv dagegen entschieden. Traurige Gedanken gebe es gerade genug und die Frauen sollten zumindest die Chance bekommen, kurz abzuschalten.

Modenschau mit selbst genähten Kostümen

Dafür gab es zwei Stunden Programm, auch mit kurzfristig eingeübten Sketchen. Den Schlusspunkt setzte eine bunte Modenschau. „Die Kostüme sind alle selbst genäht“, sagte Wilczek. „Wir sind es gar nicht mehr gewohnt so schnell in die Kostüme zu kommen“.

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