Theo war jetzt eine Woche zu Hause und hat mit seiner Mama einen Kuchen gebacken.

Theo war jetzt eine Woche zu Hause und hat mit seiner Mama einen Kuchen gebacken. © Familie

Klein-Theo (2) aus Lünen macht große Fortschritte mitten in der Chemo

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Malen, mit Mama zusammen backen und mit Papa toben - was für andere Kinder selbstverständlich ist, bedeutet für Theo etwas Besonderes. Denn der Zweijährige aus Lünen absolviert eine Chemo.

Lünen

, 11.10.2022, 18:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Es war eine besondere Zeit für Nathalie, Daniel und die beiden Kinder. Denn Theo war eine ganze Woche zu Hause in Lünen. Der tapfere kleine Junge steckt seit knapp drei Monaten in einer Chemotherapie, um die Leukämie zu bekämpfen, die im Sommer bei ihm diagnostiziert wurde.

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Am Mittwoch (12.10.) geht es für Theo wieder in die Uniklinik nach Münster, vier Tage lang. „Damit beginnt die nächste Therapiephase“, sagt Theos Mama Nathalie. Jeweils vier Tage im Krankenhaus und zehn Tage zu Hause wechseln sich viermal hintereinander ab.

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Auch zu Hause muss der kleine Junge entsprechende Medikamente nehmen. Aber er ist „gut drauf“ und „hat richtig Lust auf Action“: Theo will spielen, freut sich über sein kleines Polizeiauto. Und er macht Riesenfortschritte, denn nach seinen beiden Zusammenbrüchen während des Familienurlaubs auf Kreta hatte er zunächst fast alles wieder verlernt.

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„Seit Montag läuft er wieder frei ohne unsere Hilfe, braucht keine Hand mehr als Stütze“, freut sich Theos Mutter. Auch wenn der Zweijähirge noch etwas wackelig unterwegs ist.

Theo mit Mama Nathalie zu Hause. Die Familie hat die Zeit gemeinsam sehr genossen.

Theo mit Mama Nathalie zu Hause. Die Familie hat die Zeit gemeinsam sehr genossen. © Familie

Zusammen mit Mama und Papa Kuchen backen und am Montag in seiner Kita Kürbisse als Herbstdeko schnitzen - das ist für den Kleinen jetzt wichtig. „Es war eine Nachmittagsveranstaltung in der Kita, Theo hat sich gefreut, seine Kita wiederzusehen.“ Eigentlich sollte er nach dem Urlaub auf Kreta dorthin zurückkehren, doch dann kam die Diagnose. Und die ungeplante Verlängerung des Kreta-Aufenthaltes. Bis der Verein „Lüner helfen Lünern“ der Familie ermöglichte, dass Theo zusammen mit seinem Papa per Rettungsflugzeug nach Deutschland zurückkonnte.

Seitdem ist Theo in Münster in Behandlung. „Wir waren bisher jeden zweiten Tag im Krankenhaus. Es war richtig komisch, erst für die nächste Woche einen Termin zu vereinbaren und Theo eine ganze Woche zu Hause zu haben“, so Nathalie. Und es war wundervoll für die kleine Familie. Zumal Theo derzeit extrem gute Leukozytenwerte hat.

Eltern wechseln sich ab

Wenn Theo nun wieder vier Mal vier Tage in die Uniklinik muss, wechseln sich Mama Nathalie und Papa Daniel ab und begleiten den Kleinen während der Behandlung und den Aufenthalten. „Es ist ein absehbarer Zeitraum.“

Mit bunten Farben malen, macht Theo viel Spaß.

Mit bunten Farben malen, macht Theo viel Spaß. © Familie

Drei Monate sind inzwischen seit dem Beginn der Behandlung vergangen. Insgesamt hat man den Eltern prognostiziert, dass Theo etwa neun Monate lang immer wieder in der Klinik behandelt werden muss. „Ein Drittel der Zeit ist nun schon vorbei, aber auch nach der Behandlung im Krankenhaus wird Theo noch etwa anderthalb Jahre lang zu Hause ambulant mit entsprechenden Medikamenten behandelt werden müssen.

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Die ganze Familie hofft, dass der Kleine, der im Mai seinen dritten Geburtstag feiert, die Therapie weiter so gut verträgt.

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