„Kann alles nicht wahr sein“: Schützen aus Lünen-Süd reagieren auf Unwetter

Schützenfest

Nach zwei Jahren Corona-Pause feiert der Schützenverein Lünen-Süd wieder Schützenfest. Jetzt drohen Unwetter. Der Verein sieht sich gut vorbereitet, auch für den Zapfenstreich am Freitag.

Lünen-Süd

, 20.05.2022, 12:30 Uhr / Lesedauer: 1 min

Zwei Jahre in Folge musste das Schützenfest in Lünen-Süd wegen Corona ausfallen. Am Wochenende soll es endlich stattfinden, doch schon im Laufe der Woche wurde immer wieder von Unwettern gewarnt. „Das kann alles nicht wahr sein“, habe sich Geschäftsführer Dirk Stankowski da gedacht. Jetzt fühle man sich in Lünen-Süd aber gut vorbereitet und könne auch kurzfristig reagieren, sagt Stankowski am Freitag im Gespräch.

„Man muss abwarten“, sagt Stankowski. „Wenn es hagelt, stürmt und schneit, dann können wir reagieren.“ Am Freitagabend (20. Mai) lädt der Verein um 20.15 Uhr zum Zapfenstreich. Der findet traditionell am nahen Preußenhafen statt, ließe sich aber auch schnell ins und ans Schützenhaus verlegen, wenn das Wetter zu extrem sei.

Warten mit dem Aufbau

Am Samstag (21. Mai) wird ab 13 Uhr gefeiert und der König geschossen. Auch wenn das Unwetter bis dahin wohl vorüber sein sollte, wären die Schützen gut gewappnet. Seit 2016 gibt es in Lünen-Süd nämlich ohnehin kein großes Festzelt mehr. Stattdessen werde im großen Schützenhaus gefeiert und auf der Terrasse davon ein „Schützengarten“ mit Bierwagen und Pavillons aufgebaut.

Normalerweise würden die zwei Pavillons bereits stehen, wegen der Sturmgefahr wartet der Schützenverein mit dem Aufbau aber bis Samstagvormittag. „Dann muss man eben morgen nochmal Hand anlegen“, so Stankowski. Es sei ja schließlich nicht das erste Schützenfest, dass die Schützen aus Lünen-Süd veranstalten.

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