Kahlschlag auf Victoriabrache in Lünen: Rat hat keinen grünen Daumen

Lesermeinung

Zuletzt regten sich Anwohner der Zepplinstraße über den möglichen Kahlschlag auf der Victoriabrache auf. Unsere Leserin Erika Veit ist enttäuscht vom Rat und spricht von einer „Kette ohne Ende“.

Lünen

von Erika Veit

, 29.08.2022, 12:30 Uhr / Lesedauer: 1 min

Dass jetzt die Abholzung eines Waldes mit der Bezeichnung „Industriewald“ von unseren gewählten Ratsmitgliedern gerechtfertigt wird, ist schon eine andere Dimension. Es scheint mir eine Kette ohne Ende zu sein: Kleinbecker Park, Klöters Feld, IGA-Radweg – Abholzung von 300 Bäumen, Bischoffs-Deponie, Victoriabrache.

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Bei den beiden letztgenannten handelt es sich jeweils um belastete Böden, die zum Teil über 30 Jahre auf die Umwelt eingewirkt haben, sprich: Dadurch entsteht ein Problem im Zusammenhang mit dem Grundwasser – das wohl bis dato aber niemanden vom Rat gestört hat, bis jetzt.

Die vom Bund angemahnte Stadtbegrünung, Erhalt von Grüngürteln, Baumbeständen, Waldgebieten, sowie die Bürgermeinung haben bei den „großen Plänen der Stadt“ keine Relevanz.

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