
© Frank Bock (Archiv)
Helmuth Breitfeld: Ein engagiertes Leben als Uhrmachermeister
Viele Fotos
Viele Jahrzehnte prägte Helmuth Breitfeld das Leben in der Lüner Innenstadt mit. Der bekannte Uhrmachermeister engagierte sich. Ende August ist er gestorben. Ein Blick zurück in Bildern.
Wer in Lünen eine besondere Uhr suchte, der wandte sich viele Jahrzehnte lang an Helmuth Breitfeld und später an seinen Sohn Karl Helmut, der das Geschäft an der Münsterstraße im nördlichen Teil der Fußgängerzone von seinem Vater übernommen hatte.
Die Familie Breitfeld engagierte sich für ihre Heimatstadt. Helmuth Breitfeld, der Ende August im Alter von 88 Jahren gestorben ist, war mit dem Ehren-Stadthandwerksmeister Franz Steinweg einer der Gründer des Seniorenkreis des Handwerks, in dem namhafte Lüner Handwerker zusammen kamen.
2006 nahm Breitfeld im Hotel am Stadtpark den Goldenen Meisterbrief entgegen. Mit dabei waren der damalige Bürgermeister Hans Wilhelm Stodollick, Franz Steinweg und der damalige Stadthandwerksmeister Erik Pamp. 1956 hatte Breitfeld die Prüfung als Uhrmacher-Meister abgelegt.
Alte Fotos aus dem Berufsleben von Uhrmachermeister Helmuth Breitfeld
Auch wenn es in der Lüner Fußgängerzone oder direkt in der Nachbarschaft seines Geschäfts und seiner Werkstatt eine Veranstaltung gab, unterstützte Breitfeld diese. So war er dabei, als die Persiluhr Anfang der 80er-Jahre wieder in die nördliche Innenstadt kam und das groß gefeiert wurde.

In dem Ladenlokal an der Münsterstraße, in dem Helmuth Breitfeld und später sein Sohn ihr Uhrmacher-Geschäft führten, ist seit einiger Zeit eine Versicherung heimisch. © Goldstein
In seinem Berufsleben hatte er mit vielen, durchaus auch ungewöhnlichen, Uhren zu tun. Die Liebe zum Beruf vererbte er an seinen Sohn. Vor einigen Jahren entschloss sich dieser, das Geschäft zu schließen. Heute ist in dem Ladenlokal eine Versicherung.
Beate Rottgardt, 1963 in Frankfurt am Main geboren, ist seit 1972 Lünerin. Nach dem Volontariat wurde sie 1987 Redakteurin in Lünen. Schule, Senioren, Kultur sind die Themen, die ihr am Herzen liegen. Genauso wie Begegnungen mit Menschen.
