Natürlich spielte das Thema Verfügbarkeit wieder eine Rolle – die Ressourcen sind knapp, die Lieferzeiten werden länger und die Händler haben Schwierigkeiten, Termine einzuhalten. „Die Verfügbarkeit bei der Anschaffung von Lastenrädern ist ein Problem“, sagte Albrecht Buscher – Mobilitätsplaner bei der Stadt Lünen – bei der letzten Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Klima und Mobilität.
Trotzdem berichtete er von zehn bewilligten Anträgen, was die Förderung von Lastenrädern anbetrifft. Seit dem vergangenen Jahr unterstützt die Lippestadt Menschen, die sich den bequemen Drahtesel mit großer Transportfläche und Elektro-Antrieb anschaffen möchten. Eine Summe von etwa 10.000 Euro wurde insgesamt gefördert, erzählte Buscher.
„Projekt eine Chance geben“
Der Verkehrsexperte kündigte zudem an, dass die Förderung für dieses Jahr verlängert werde. Einen genauen Zeitraum oder einen maximalen Förderbetrag, den die Stadt Lünen zur Verfügung hat, nannte er hingegen nicht. Aber Buscher fügte an: „Die Förderbedingungen sollen verschlankt werden.“
Bryan Schweda (CDU) äußerte sich bezüglich des aktuellen Bedarfs. „Bei der wenigen Nachfrage sollten wir das Geld im Haushalt lieber für andere Projekte einplanen.“ Die Vorsitzende des Ausschusses, Tessa Schächter (Grüne), entgegnete: „Wenn die Mittel zur Verfügung stehen, sollten wir sie auch nutzen. Wir sollten dem Projekt noch eine Chance geben und die Mobilitätswende vorantreiben.“
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